Steinhaus mit ehem. Nikolauskapelle (A 12 - Schelergasse 11)
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Neue Straße |
Hausnummer: | keine |
Postleitzahl: | 89073 |
Stadt-Teilort: | Ulm |
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Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Ulm (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8421000028 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | Schelergasse |
Historische Gebäudenummer: | 11; A 12 |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
keine Angabe | |
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Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
1. Beinhaltet Bauteil: | Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm |
"Loggia", hist. Brauhaus "Drei Kannen", Hafenbad 31/1 (89073 Ulm)
Wohn- und Geschäftshaus, Herdbruckerstraße 7 (89073 Ulm)
Wohn- und Geschäftshaus, Kohlgasse 20 (89073 Ulm)
Wohnhaus, Kronengasse 1 (89073 Ulm)
Teil des Ulmer Museums (89073 Ulm, Marktplatz 9 und 9a)
Ulmer Museum (89073 Ulm, Marktplatz 9 und 9a)
Abgegangene Gebäudeansammlung (A133 Weinhof 2+3), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A 138/ Köpfingergasse 3), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohn- und Geschäftshaus (A136/ Münsterplatz 44), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 137/ Köpfingergasse 1), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 139/ Köpfingergasse 5), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A 140/ Köpfingergasse 7), Neue Straße (89073 Ulm)
abgegangenes Wohnhaus (A134/ Weinhof 1, ehem. Gasthaus zum goldenen Adler), Neue Straße (89073 Ulm)
Ehemalige Bebauung auf dem Gebiet der Neuen Straße in Ulm (89073 Ulm, Neue Straße)
Teil des Ulmer Museums (Gewerbebank) (89073 Ulm, Neue Straße 92)
Teil des Ulmer Museums (Ehinger Stadel) (89073 Ulm, Neue Straße 94)
Teil des Ulmer Museums (Kiechelhaus mit Renaissancehof) (89073 Ulm, Neue Straße 96)
Wohn- und Geschäftshaus , Salzstadelgasse 17 (89073 Ulm)
Fachwerkhaus, sog. "Schiefes Haus", Schwörhausgasse 6 (89073 Ulm)
Bauphasen
Im Kern handelt es sich bei dem Gebäude um ein stauferzeitliches Steinhaus mit Kapelle, dessen erste bekannte urkundliche Überlieferung aus dem Jahr 1222 (Schenkung) stammt.
1870 wurde ein Fensterstock gegen den Hof des Gindele eingesetzt.
Aus dem Jahr 1927 liegt ein Gesuch zur Einrichtung eines Arbeitsraumes im 2. Stock des Hauses vor. Die Genehmigung erfolgte mit der Maßgabe, "daß der Bestand der alten Kapelle in keiner Weise verändert werden darf."
Ein Gesuch von 1928 bezeugt den Einbau einer Garage in den Anbau am westlichen Bereich der Südseite (A 12a). Bei den Plänen wird anhand eines Querschnitts eine Unterkellerung ersichtlich. Während des Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude schwer beschädigt.
Ein Gesuch von 1946 zur Wiederherstellung des zerstörten Kellers und Unterstellraumes wurde zurückgestellt. Aus dem gleichen Jahr wird ein Gesuch zur Instandsetzung des Daches genehmigt, jedoch offenbar bis 1951 nicht ausgeführt, da die baurechtliche Genehmigung damals außer Wirkung getreten ist.
Zwischen 1977 bis 1981 erfolgt die Sanierung und Restaurierung des Gebäudes.
(1222)
- Siedlung
- Stadt
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
(1870)
- Ausstattung
(1927)
- Obergeschoss(e)
- Ausstattung
(1928)
- Erdgeschoss
(1939 - 1945)
(1946)
(1977 - 1981)
Besitzer:in
(1857 - 1877)
Angaben laut Gebäudeschätzungsprotokoll von 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877; Beginn und Ende der Besitzer-Phase damit nicht belegt.
Zugeordnete Dokumentationen
- Kurzbeschreibung
Beschreibung
Im Hintergrund befindet sich auf der Darstellung ein Garten mit Brunnen auf der Rückseite der Gebäude entlang der Langestraße.
- Siedlung
- Stadt
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
A 12
Beschreibung: ein teils freistehendes, teils an No 9f und 304c angebautes, dreistokiges massives Wohnhaus mit 15' hohem Plattendache, hinter dem Palais mit einem fliegenden einstokigen Gange zwischen sich und No 9e mit 5' hohem Plattendache.
Maße des Wohnhauses: 115,7' lang, 25' breit, 29' hoch
Maße des Ganges: 15,5 lang, 8' breit, 7,5´ hoch
12a
Beschreibung: ein an 3 Seiten freistehendes und an No 12 angebautes einstokig. massives Nebengebäude mit 11' hohem Platten-Pultdache.
Maße: 32' und 17,5' lang, 21' breit, 9,5' hoch
Zonierung:
A 12
Räume des Wohnhauses: 2 heizbare Zimmer, 2 unheizbare Zimmer u. geypste Kammern, 6 gewöhnliche Kammern, 2 Küchen, (keinen Keller), 1 heizb. Werkstätte, 1 gewölbter Vorplatz u. 1 dto. Magazin.
Räume des Ganges: 1 gewöhnliche Kammer
12a
Räume: 1 unheizbares Zimmer oder geypste Kammer, 1 geträmter Keller und 1 Remise
Konstruktionen
Das Gebäudeschätzungsprotokoll führt auf, dass im Gebäude 12 kein Keller vorhanden sei. Das als Nebengebäude aufgeführte Haus 12a wird dagegen mit einem geträmten Keller angegeben. Es handelte sich um das am westlichen Ende der Südseite in Richtung Süden abgehende Gebäude.
Auszug aus dem Gebäudeschätzungsprotokoll 1857, Ergänzungsband von 1858 bis 1877:
A 12
Dachdeckung: bei beiden Platten
Umfassungs- und Giebelwände: für beide geltend: durchaus massiv
Keine feuergefährlichen Einrichtungen
Als unzerstörbar angesehen: die Fundation, die Umfassungswände, Giebel, Gewölbe mit den massiven Umfassungen, u. der Gang welcher zu No 9e gehört.
Bei Bemerkungen steht unter anderem:,,bilden ein Gebäude"
12a
Dachdeckung: Platten
Umfassungs- und Giebelwände: massiv
Keine feuergefährlichen Einrichtungen
Als unzerstörbar angesehen: die Fundation, die Keller- und Umfassungswände