ehemaliges Gerberhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Quergässchen |
Hausnummer: | 2 |
Postleitzahl: | 69469 |
Stadt-Teilort: | Weinheim a.d. Bergstraße |
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Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Rhein-Neckar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8226096023 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohnhaus, Gerbergasse 3 (69469 Weinheim)
Wohnhaus, Gerbergasse 7 (69469 Weinheim)
Löwenapotheke (69469 Weinheim, Hauptstraße 123)
Wohnhaus, Hauptstraße 128 (69469 Weinheim)
Wohnhaus, Judengasse 13 (69469 Weinheim)
Baukomplex, Judengasse 14 (69469 Weinheim)
Wohnhaus, Judengasse 7 (69469 Weinheim)
Wohnhaus, Judengasse 9 (69469 Weinheim)
ehem. Gerberhaus (69469 Weinheim, Lohgasse 3)
Wohnhaus (69469 Weinheim, Marktplatz 10)
Wohnhaus, Marktplatz 11 (69469 Weinheim)
Wohnhaus (69469 Weinheim, Marktplatz 18)
Altes Rathaus, Marktplatz 1 (69469 Weinheim)
Wohnhaus, Marktplatz 6 (69469 Weinheim)
Wohnhaus, Marktplatz 8 (69469 Weinheim)
Wohnhaus, Müllheimer Talstraße 100 ( 6946 Weinheim)
Wohn- und Geschäftshaus (69469 Weinheim, Münzgasse 1)
Schloss Weinheim, Kellergeschoss (69469 Weinheim, Obertorstraße 9)
Wohnhaus, Stadtmühlgasse 15 (69469 Weinheim)
Bauphasen
Teile eines Vorgängerbaus sind an der Nord-Ost Ecke des Gebäudes zu finden. Dieser wurde aber nicht näher untersucht. Laut der dendrochronologischen Datierung entstammt das Kerngefüge dem Jahr 1537. Teile der Lehmstakungen nebst Gefachausmalungen mit Begleitern und ein Rest ornamentaler Malerei aus dieser Zeit sind erhalten. Das Gebäude wurde als Gerberei errichtet.
Um 1820 wurde der Gerbereibetrieb zu drei Wohnungen umgenutzt wobei die Binnenstruktur starke Veränderungen erfuhr. Zu dieser Zeit entstanden Küchen, weshalb auch die Deckenluken für den vormaligen Lastenaufzug geschlossen wurden. Im Grunde wurde der Versuch unternommen die zweibündige Anordnung in ein dreizoniges Grundrisssystem zu überführen. Bei dieser Maßnahme wurde der straßenseitige Giebel gekappt und durch einen Krüppelwalm ersetzt.
Anhand der Ausstattungsreste von Fenstern und Türen kann für die Zeit um 1900 eine tiefgreifende Innensanierung statuiert werden. Fast alle Innenwandoberflächen wurden verkleidet. Wegen der Gastronomienutzung wurde zu diesem Zeitpunkt die erdgeschossige Quererschließung in eine giebelseitige Erschließung mit Längsflur überführt.
Eine weitere Innensanierung fand in der Zeit um 1950 statt. Davon zeugen die erhaltenen Türen, Fenster, Holzdielen und Pegulanböden.
(1537)
- Gewerbe- und Industriebauten
- Gerberei
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Detail (Ausstattung)
- Wand-, Deckenfassung, Gefachmalerei
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Staken
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
(1820)
- Wohnbauten
- Wohnhaus
- Dachform
- Satteldach mit Halbwalm-/Zweidrittelwalm
(1890 - 1910)
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Gasthof, -haus
(1950)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzuntersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Dorf
- Wohnbauten
- Wohnhaus
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Gasthof, -haus
- Gewerbe- und Industriebauten
- Gerberei
Am hofseitigen Giebel ist ein zweigeschossiger Anbau mit Pultdach angebaut, welcher eine Ausdehnung von 8.1m mal 3.8m aufweist.
Zonierung:
Konstruktionen
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Mischbau
- Obergeschoss(e) aus Holz
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Staken
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Detail (Ausstattung)
- Wand-, Deckenfassung, Gefachmalerei
- Dachform
- Satteldach mit Halbwalm-/Zweidrittelwalm