Haalstraße 5/7 (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Ehem. Zehntscheune

ID: 221315158910  /  Datum: 19.07.2010
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Schlosshof
Hausnummer: 14,16
Postleitzahl: 71296
Stadt-Teilort: Heimsheim

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Enzkreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8236025001
Flurstücknummer: 74/6, 74/7
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die Zehntscheune wurde im Jahr 1799 erbaut und von Beginn an durch einen massiven Scheidgiebel in zwei Teile gegliedert:
Westliches Drittel: Scheune und Stall für Beamte, der 1883 teilweise zu zwei Wohnungen ausgebaut.
Östlicher Bereich: ursprünglich als Zehntscheuer gedacht. Nördlich, an die Zehntscheune angrenzend, ist ein Waschhauß eingezeichnet (Plan von 1799, siehe Raumbuch). Der Zugang erfolgte wohl durch die heute noch vorhandene Tür, die auch zum noch vorhandenen Gewölbekeller führte. (a)
1883 Umbau zur Beamtenscheune (a)
2005 Sanierung und Umbau zur Stadtbücherei, Volkshochschule und zur Nutzung für Vereine (a)


1. Bauphase:
(1799 - 1800)
Neubau (d) unter Zweitverwendung des Baumaterials des Vorgängerbaus
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Zehntscheune

2. Bauphase:
(1883)
1883 Umbau Beamtenscheune (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(2005)
2005 Sanierung und Umbau zur Stadtbücherei, Volkshochschule und zur Nutzung für Vereine (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
    • Bibliothek
    • Schule, Kindergarten

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Heimsheim, Zehntscheune
Quelle: Crowell/Karlsruhe (1/2000) / Ehem. Zehntscheune in 71296 Heimsheim
Heimsheim, Zehntscheune
Quelle: Crowell/Karlsruhe (1/2000) / Ehem. Zehntscheune in 71296 Heimsheim

Zugeordnete Dokumentationen

  • Kurzuntersuchung mit Fotodokumentation

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die ehem. Zehntscheune liegt im Bereich der Oberen Stadt in Heimsheim an der Stadtmauer.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Stallscheune
    • Zehntscheune
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Langgestreckt/zweigeschossig/Krüppelwalmdach/Grundriss ca. 35 x 15 m/Firsthöhe ca. 18 m
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Der Grundriss misst ca. 35 x 15 m und ist grob in zwei Teile gegliedert, die sich an den Flurstücken orientieren. Das westliche Drittel, z. T. mit Wohnnutzung, wird durch einen massiven Scheidgiebel vom reinen Ökonomiebereich abgetrennt.
Das westliche Drittel ist zweizonig ausgebildet und diente im Stall mit einer Tenne zum Be- und Entladen hinter dem großen Scheunentor.
Der östliche Teil ist in fünf Zonen unterteilt und diente ausschließlich zu wirtschaftlichen Zwecken mit zwei Tennen, jeweils flankiert von Barren. Jeder Teil besitzt über der Tenne bis ins oberste Dachgeschoss eine Luke zum Be- und Entladen.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Das Gebäude weist insgesamt sowohl im Stein der Massivteile als auch im Holzwerk einen außerordentlichen großen Anteil an Baustoffen in Zweitverwendung auf.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Mischbau
    • Steinbau mit Gebäudeteilen aus Holz
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
  • Verwendete Materialien
    • Ziegel
Konstruktion/Material:
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verputztes Fachwerk
Die dicke nördliche Traufmauer ist oberhalb der ehemaligen Stadtmauer aufgemauert. Die Stadtmauer wurde, besonders nach Osten hin, im Zuge der Baumaßnahmen zum Teil geschleift.
Traufbereich: Voutenkonstruktion bildet mit einem Radius von ca. 65 cm einen Übergang von der senkrechten Wandfläche in den horizontalen Dachüberstand.
Liegende Stuhlkonstruktion im 1. und 2. Dachgeschoss.
Primärlastabtragung vom Dach zum Mauerwerk des Erdgeschosses erfolgt über freistehende Bundständer direkt hinter den Außenwänden (nicht über die Fachwerkaussenwände).
Falzziegel- und Biberschwanzziegeldeckung

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