Stadtmauer und Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Neugasse |
Hausnummer: | 9 |
Postleitzahl: | 78462 |
Stadt-Teilort: | Konstanz |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335043012 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohnhaus, Konradigasse 1 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Konzilstraße 3 (78426 Konstanz)
Wohnhaus; Haus zum roten Korb, Marktstätte 18 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Marktstätte 30 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Münsterplatz 5 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Münzgasse 14 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Münzgasse 17b (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Münzgasse 9 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Neugasse 18 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Obermarkt 14 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Paradiesstraße 9 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Rosgartenstraße 10 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Rosgartenstraße 21 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Rosgartenstraße 22 (78426 Konstanz)
Wohnhaus (versetzter Rückbau), Rosgartenstraße 8 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Salmannsweilergasse 11 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Salmannsweilergasse 14 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Salmannsweilergasse 5 (78426 Konstanz)
Wohnhaus, Salmannsweilergasse 9 (78426 Konstanz)
Bauphasen
Um 1200 wird zunächst die nördliche der beiden Mauerzüge errichtet. Möglicherweise aufgrund statischer Problemen wird die erste Mauer niemals fertiggestellt. Im unmittelbaren baulichen Anschluss wurde bald, möglicherweise auch gleichzeitig, die nördlich gelegene, zweite Mauer errichtet und bis auf ca. 7 m Höhe ausgeführt. In einer dritten Phase wird die 12 m von der Nordmauer entfernte Südmauer errichtet. Archivalischer Quellen legen nahe, dass diese 1281 zumindest im Bereich des Klosters der Augustineremiten fertiggestellt worden war. In einer vierten Bauphase wird die äußere (=südliche) Mauer um 1,60 m erhöht. Die analoge Konstruktionsweise und Sicherung der südlich dieser Mauer gelegenen Vorstadt Stadelhofen im Jahr 1353 legen eine Erhöhung kurz nach dem Bau in der ersten Hälfte des 14. Jhs. nahe. In einer fünften Phase wird der Bereich zwischen den beiden Mauer als Hofraum für Gebäude genutzt, die die nördliche der Stadtmauern als Rückwand nutzen.
(1200)
(1250 - 1300)
(1300 - 1325)
(1350)
(1353)
(1357)
(1865)
(2002)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische und bauarchäologische Untersuchung der südlichen Stadtmauern
- Dendrochronologische Untersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
- Stadtmauer
Zonierung:
Das Dachwerk mit Dachfirstständer und straßenseitigen Rofen ist nur noch rudimentär erhalten. Nach der dendrochronologischen Untersuchung datiert es um 1357 (d). Wohl noch älter ist die rückwärtige Massivwand. Sie weist eine Stärke von ca 1,20 m auf und verjüngt sich durch Rücksprünge nach oben. Auf der Mauerkrone sitzt das Dachwerk.
Die Mauer ist nicht auf das Gebälk Nr. 9 beschränkt; sie reicht über die bestehende Lücke zum Nachbarhaus Nr. 11 und bildet auf dessen Gesamtlänge den rückwärtigen Gebäudeabschluss.
Das Gebäude Nr. 11 wurde im Jahr 1350 (d) abgezimmert und besitzt wohl noch das ursprüngliche, bauzeitliche Dachwerk.
Konstruktionen
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
- Wacken/Kiesel