Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Fürstenberger Hof

ID: 271221419173  /  Datum: 14.01.2008
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Kanzleistraße
Hausnummer: 13
Postleitzahl: 78642
Stadt-Teilort: Konstanz

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Konstanz (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8335043012
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Um 1226 (d) wird das Gebäude als dreigeschossiger Massivbau mit flachem Pultdach an das bestehende Nachbarhaus Nr. 11 angebaut.
Um 1339 (d) wird das Gebäude erhöht und das Pultdach abgebrochen. Das Gebäude wird auf vier Geschosse aufgestockt und wiederum mit einem steilen Pultdach gedeckt. Im Gegensatz zu den älteren Balkenlagen laufen die jüngeren nicht über die Gesamte Haustiefe, sondern sind mittig auf einem Unterzug gestoßen. Spätestens seit dieser Bauphase ist auch der rückwärtige, dreigeschossige Anbau vorhanden.
Wohl im 16. Jh. erfolgt ein weiter Umbau: Die hohe Rückwand des Pultdaches wird ein Stück weit abgebrochen und dafür die straßenseitige Wand deutlich erhöht. Somit entsteht ein weiteres Vollgeschoss, dass 1571 (d) mit einem bis heute erhaltenen Satteldach überdeckt wird. Vor allem im 17. und 18. Jh. erfolgt die kleinräumige Aufteilung des Gebäudes. Zudem werden im 18. Jh. im straßenseitigen Dachteil Kammern mit dazugehörigen Gaupen eingebaut.
Im 1841 erhält das Gebäude eine neue Straßenfassade mit gleichzeitig erfolgendem Umbau des Grundrisses im 1.OG. Jetzt werden einem straßenparallelem Großraum je ein schmaler Raum an der Seite beigeordnet. Diese erhalten spätestens im frühen 20. Jh. ihre Stuckdecken.
Im 20. Jh. erfolgt die Sanierung des rückwärtigen Anbaus und dessen Aufstockung um ein Geschoss. Ebenso werden eine neue Treppenanlage eingebaut, die Fenster saniert und Durchbrüche zum Nachbarhaus Nr. 15 angelegt. In jüngster Zeit wurde die Einfahrt in den Hof erhöht. Da sich das Straßenniveau im Laufe der Zeit erhöht hatte war die notwendig geworden und ging einher mit einer Anhebung des Fußbodens im Geschoss darüber.


1. Bauphase:
(1266)
1266 (d) wird der zweigeschossige Ursprungsbau mit flachem Pultdach errichtet.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Pultdach

2. Bauphase:
(1339)
1339 (d) wird das Gebäude erhöht, umfaßt nunmehr vier Geschosse und wird von einem steilen Pultdach überdeckt.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1571)
Um 1571 (d) erfolgt eine weitere Aufstockung um ein Vollgeschoss. Hierzu wird die hintere (hohe) Wand des Pultdaches verkürzt, die vordere dagegen erhöht. Gedeckt wird das Gebäude mit einem Satteldach.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach

4. Bauphase:
(1600 - 1800)
Im 17./18. Jh. erfolgt die kleinräumige Aufteilung der Obergeschosse.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1700 - 1799)
Wohl noch im 18. Jh. wird das Dach umgebaut. Kammern und Gaupen werden eingefügt, parallel dazu der Grundriss des 1.OG verändert.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1841)
Das Gebäude erhält 1841 eine neue Straßenfassade.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

7. Bauphase:
(1900 - 1999)
Im 20. Jh. erfolgt die Sanierung des Anbaus, dessen Aufstockung, der Einbau einer neuen Treppenanlage und die Umgestaltung der Einfahrt.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Konstanz, Kanzleistraße 13, Fürstenberger Hof: Bauhistorische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt im Herzen der Konstanzer Altstadt in Verlängerung der Markstätte.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Fünfgeschossiger Bau, traufständig zur Kanzleistraße, mit steilem Satteldach. Rückwärtiger Anbau.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Für die Frühzeit des Gebäudes kann die Grundrissstruktur nicht mehr ermittelt werden. Vor allem im 16., 17. und 18. Jh. werden in den Obergeschossen zahlreiche Unterteilungen vorgenommen, das 4.OG kann aber mit ziemlicher Sicherheit als Saalgeschoss angesprochen werden.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Stuckdecken

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Steinbau Mauerwerk
    • Bruchstein
    • Wacken/Kiesel
  • Dachform
    • Zeltdach/Pyramidendach/-helm
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Balkendach mit Rofen und liegendem Stuhl
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
Konstruktion/Material:
Dachkonstruktion mit abgestrebten Hängehölzern, die den quer verlaufenden Unterzug entlasten.

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