Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Pfarrgasse |
Hausnummer: | 9 |
Postleitzahl: | 74523 |
Stadt-Teilort: | Schwäbisch Hall |
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Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Schwäbisch Hall (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8127076049 |
Flurstücknummer: | 31 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Kelleranlagen (74523 Schwäbisch Hall, Blendstatt / Säumarkt / Lager / Gelbinger Gasse)
archäologische Grabungen (74523 Schwäbisch Hall, Blendstatt 3-5)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Gelbinger Gasse 50)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Haalstraße 11)
ehem. Haalapotheke (74523 Schwäbisch Hall, Haalstraße 15)
Ehemaliges Haalamt, Salinenarchiv (74523 Schwäbisch Hall, Im Haal 2)
Gastwirtschaft Germania (Nebengebäude) (74523 Schwäbisch Hall, Im Haal 3)
Gastwirtschaft Germania (74523 Schwäbisch Hall, Im Haal 4)
Wohn- und Geschäftshaus (74523 Schwäbisch Hall, Im Haal 5)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Kirchgasse 11)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Kirchgasse 2)
Fachwerkhaus, sog. Akademiegebäude (74523 Schwäbisch Hall, Kirchgasse 7)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Lange Straße 49/51)
Gastwirtschaft zum Blauen Bock (74523 Schwäbisch Hall, Lange Straße 53 )
Wohnhaus, Lange Straße 2 (74523 Schwäbisch Hall)
Fachwerkhaus, Mauerstraße 12 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Nonnenhof 3 (74523 Schwäbisch Hall)
archäologische Fundstellen (74523 Schwäbisch Hall, Salinenstraße 12)
Wohn- und Geschäftshaus (74523 Schwäbisch Hall, Schwatzbühlgasse 3)
Bauphasen
Keller aus dem 12. bis einschl. 16. Jahrhundert, datiert auf 1337, 1390/1391
Dendrochronologisch datiert: Gerüst, Dach auf 1337; Südl. Bohlenwand, Spunddecke 1578; Anbau 1652.
Es ist nicht eindeutig zu klären, ob das Gebäude von Anfang an ein Wohnhaus oder zunächst ein Speicher gewesen ist. Dass das Erdgeschoss stützenfrei war, deutet auf einen Lagerraum hin; im Obergeschoss gab es ursprünglich keine Innenwände, lediglich ein Stubenraum könnte abgetrennt gewesen sein (senkrechte Nuten). Die Rußschwärzung der Dachsparren deutet darauf hin, dass das Haus schon vor dem Umbau 1578 beheizt wurde. Zwei Latrinen waren bereits vor der Mitte des 15. Jahrhunderts verfüllt. War das Gebäude ein Wohnspeicher, wie er auf dem Land bekannt war?
Eine von sechs Dielen in der Bohlenwand der Stube besitzt eine kleine rundbogige Fensteröffnung aus der Zeit um 1290, wahrscheinlich zweitverwendet seit dem späten 16. Jahrhundert.
Im Erdgeschoss hat sich eine provisorische Abstützung erhalten, die aus einem ehemaligen Stubendeckenbalken besteht. Das Holz muss um 1400 geschlagen worden sein.
Um 1500 wird nachträglich ein Keller gegraben, durch den das Erdgeschoss an Höhe verliert (von 2,70 auf 2,20 m).
Nach 1650 erhält das Haus einen nördlichen Anbau, der auf eine handwerkliche Nutzung hinweist.
(1100 - 1299)
(1337)
(1578)
(1640 - 1660)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bericht über eine bauarchäologische Nachuntersuchung.
- Dendrochronologische Untersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
Konstruktionen
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Detail (Ausstattung)
- Bohlenstube