Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Heugasse |
Hausnummer: | 11 |
Postleitzahl: | 73728 |
Stadt-Teilort: | Esslingen am Neckar |
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Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Esslingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8116019003 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
1. Gebäudeteil: | Ensemble, Wohn- und Geschäftshäuser in Reihenbauweise |
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Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
keine Angabe |
Wohnhaus, Webergasse 2 (73728 Esslingen a.N.)
Güterschuppen 2 (73728 Esslingen am Neckar, Fleischmannstraße 6)
Wohnhaus, Franziskanergasse 19 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohn- und Geschäftshaus (73728 Esslingen am Neckar, Hafenmarkt 1)
Wohn- und Geschäftshaus (73728 Esslingen am Neckar, Hafenmarkt 4)
Wohn- und Geschäftshaus (73728 Esslingen am Neckar, Landolinsplatz 4)
Wohngebäude (73728 Esslingen am Neckar, Roßmarkt 17)
Wohngebäude (73728 Esslingen am Neckar, Untere Beutau 27)
Salemer Hof (73728 Esslingen am Neckar, Untere Beutau 8)
Wohngebäude (73728 Esslingen am Neckar, Webergasse 13)
Wohngebäude (73728 Esslingen am Neckar, Webergasse 14/16)
Wohngebäude (73728 Esslingen am Neckar, Webergasse 17)
Wohngebäude (73728 Esslingen am Neckar, Webergasse 19)
Wohngebäude, Webergasse 22 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohngebäude (73728 Esslingen am Neckar, Webergasse 8)
Wohngebäude (73728 Esslingen am Neckar, Wolfgasse 2)
Zehntkelter, Marktplatz 23 (73728 Esslingen)
Unterer Dannhäußer, Rathausplatz 17 (73728 Esslingen)
Oberer Dannhäußer, Rathausplatz 18 (73728 Esslingen)
Bauphasen
Das Gebäude wurde um 1507 an Stelle eines Vorgängergebäudes, von welchem sich noch Reste des Kellers erhalten konnten (evtl. 13. Jh.), erbaut.
Die dendrochronologische Untersuchung datiert die Errichtung des Vorderhauses auf das Jahr 1507 (d). Das Dachwerk und das darunter stehende Holzgerüst sind einheitlich aus dieser Zeit. Die Außenwände im Westen und Osten gehen auf die ältere Nachbarbebauung im Osten und einen Vorgängerbau im Westen zurück.
Die Westwand zeigt Steinmetzzeichen, die auf 1220 datierbar sind. Der Gewölbekeller gehörte ebenfalls der Vorgängerbebauung an, wurde jedoch erst später eingewölbt.
1832 wurde der Keller erweitert und der Kellerhals verlegt. Im 19. Jahrhundert wurde der heutige Eingang im Osten und der an die Eingangstreppe anschließende Seitenflur verlegt.
Spätestens 1548/49 enstand der Verbindungsbau zwischen Vorder- und Hinterhaus mit innenhofseitigem Laubengang. 1868 wurde das ehem. eingeschossige Gebäude abgerissen und zu einem zweigeschossigen Gebäude umgebaut. Das Pultdach wurde für das weitere Vollgeschoss abgehoben. Die Unterzüge und Stützen im Erdgeschoss sowie die innenhofseitige Außenwand des 1. Obergeschosses wurden im 21. Jahrhundert im Zuge von Reparaturmaßnahmen teilweise beziehungsweise vollständig ersetzt.
Der Bau des Hinterhauses wurde dendrochornologisch auf 1548/49 (d) datiert. 1868 wurde der südöstliche Keller erweitert und die offene Torhalle in eine Glaserwerkstatt umgebaut. Die Außenfassade des Nordeingangs ist bauzeitlich, wohingegen die Fassade im Innenhof im 20. Jahrhundert erneuert wurde. Die grundlegende Raumstruktur geht auf die Bauzeit zurück. Einzelne Trennewände wurden für weitere Wohnnutzungen im 20. Jahrhundert ergänzt.
(1200 - 1299)
- Untergeschoss(e)
(1220)
(1507)
(1549)
(1800 - 1899)
(1832)
(1868 - 1870)
(1900 - 1999)
(2000 - 2019)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Untersuchung mit Bauaufnahme, dendrochronologische Datierung, bauhistorische Befunddokumentation und Archivalienrecherche
- Bauhistorische Untersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
Konstruktionen
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Bohlen
- Bruchstein/Wacken
- Steinbau Mauerwerk
- Werkstein
- Decken
- Balkendecke
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Dachform
- Satteldach mit Schopfwalm (Krüppelwalm)
Die drei innenliegenden Querbinder des Dachwerks sind im 1. und 2. DG mit einem liegenden Stuhl auf Stuhlschwellen konstruiert. Im 1. DG ist zudem ein mittig stehender Stuhl vorhanden.