Bandhaus (Schloß Presteneck)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Offenhäuser Pfleghof

ID: 301213409261  /  Datum: 11.09.2007
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Am Klosterhof
Hausnummer: 13
Postleitzahl: 72555
Stadt-Teilort: Metzingen

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Reutlingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8415050005
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das ehemalige Dominikanerinnenkloster Offenhausen erhielt 1286 das Vogtrecht über einen Hof und einen Weinberg in Metzingen. Das heutige Gebäude, Offenhäuser Pfleghof genannt wurde 1579 d mit Weinkeller und Brunnen errichtet. Das Erdgeschoss bestand ursprünglich aus einer offenen Halle. Im Obergeschoss wurde die bauzeitliche Zimmeraufteilung mit Mittelflur und Kammern im südwestlichen Bereich und der Stube im Nordöstlichen Bereich kaum verändert. Bis 1823 war in der nördlichen Zone noch ein Abtritt. Um 1902 (?) wurde er wohl mit dem rückwärtigem Anbau entfernt.


1. Bauphase:
(1579)
Errichtung des Gebäudes um 1579d
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Pfleghof
Konstruktionsdetail:
  • Mischbau
    • Unterbau aus Stein (gestelzt)
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl

2. Bauphase:
(1806)
Umbau vor allem im Erdgeschoss um 1806d, dort wird die Halle durch einen Wohnungseinbau verändert. Das Treppenhaus wird nach Nordosten verlegt.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

3. Bauphase:
(1902)
kleiner Anbau im Nordenwesten
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Lageplan 2007 (Vorlage LV-BW) / Offenhäuser Pfleghof in 72555 Metzingen
Ansicht von Osten / Offenhäuser Pfleghof in 72555 Metzingen

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Kurzuntersuchung
  • Dokumentation und Farbbefunduntersuchung
  • Dokumentation zur Konservierung bemalter Putzgefache im 1.OG des Hauses

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Am Kelternplatz der ehemaligen äußeren Stadtkelter im Norden der Stadt gelegen.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Pfleghof
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweigeschossiges Gebäude auf längsrechteckiger L-förmiger Grundfläche mit Satteldach. Das Gebäude besitzt im Nordwesten einen kleinen Anbau und im Süden ein Zwerchhaus mit Satteldach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Im Erdgeschoss ursprünglich zweischiffig und vierzonig gegliedert. Im Erdgeschoss befanden sich wirtschaftliche und im Obergeschoss Wohnnutzungen. Im Dachgeschoss befinden sich an der nordöstlichen Giebelseite zwei Kammern. Der übrige Dachraum war offen und diente als Speicher.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Ziergiebel im Zwerchanbau. Im Gebäude hat sich in umfanggreicher Form bauzeitliche Substanz erhalten.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit Firstständer
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
  • Dachform
    • Satteldach
    • Zwerchhaus/-häuser
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
  • Detail (Ausstattung)
    • Abtritt
  • Mischbau
    • Unterbau aus Stein (gestelzt)
  • Steinbau Mauerwerk
    • Werkstein
Konstruktion/Material:
Über dem massiven Erdgeschoss mit Gewölbekeller wurde ein Fachwerkbau errichtet. Das Dachwerk besteht aus einem dreifach stehendem Stuhl im ersten DG und einer Unterfirstkonstruktion im 2.DG.

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