Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Altstadt |
Hausnummer: | 2+4 |
Postleitzahl: | 74613 |
Stadt-Teilort: | Öhringen |
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Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Hohenlohekreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8126066016 |
Flurstücknummer: | 103/5 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
ehem. Polizeigebäude (74613 Öhringen, Karlsvorstadt 23/25)
Ehem. Schloss, heute Rathaus (74613 Öhringen, Marktplatz 15)
Wohnhaus, Poststraße 25 (74613 Öhringen)
Wohn- und Geschäftshaus , Rathausstraße 11 (74613 Öhringen)
Wohngebäude (74613 Öhringen, Schulgasse 4)
Bauphasen
Das Wohnhaus, ein giebelständiges, firstgeteiltes Doppelhaus in Fachwerkkonstruktion, stammmt aus dem frühen 17. Jahrhundert. Laut Schätzungsprotokoll stammt das Haus aus der Zeit zwischen 1605 und 1635.
Der Südteil des Hauses (an der Straßenseite mit der Hausnummer 4 bezeichnet) ist in kritischem Zustand. Die Südwestecke des Hausteils ist im Aufschieblingsbereich abgerissen. Durch die entstandene Öffnung dringt Wasser in das Haus ein und hat bereits zwei Deckenlagen erheblich geschädigt. Auch ist die Dachhaut an zahlreichen Stellen offen.
Die Innenbesichtigung erbrachte, das im Südteil die Grundrisse mit der an der Mittelwand entlang führenden Treppenerschließung bauzeitlich sind. Bauzeitliche Ausstattung ist nicht zu erkennen.
Die Dachkonstruktion weist eine ausgestakte Mittellängswand auf. Sie ist aus Hölzern mit kräftigen Querschnitten abgezimmert.
Zugeordnete Dokumentationen
- Schadensdokumentation
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Zonierung:
Das Giebelfachwerk zur Straße mit hohen geraden Fußstreben weist Zierelemente u. a. mit genasten Bügen auf, also eine für das zweite Viertel des 17. Jahrhunderts typische Fachwerkstruktur.
Im unbewohnten nördlichen Hausteil ist sogar noch älterer Ausbau erhalten, u. a. mit 4 zwei- bis dreifeldrige barocke Türblätter, 4 vierfeldrige Türblätter aus der Zeit um 1900 und ein Bretttürblatt aus der Zeit um 1900.
Die erhaltenswerte hölzerne Staketentreppe stammt aus der Zeit um 1930.
Besonders umfangreich sind im 2. Obergeschoss zwei Räume erhalten, einmal der erst in jüngster Zeit unterteilte Nordosteckraum mit Tafelparkett und Stuckkehlendecke sowie der Nordwestraum mit Tafelparkett und stuckierter Voutendecke.
Konstruktionen
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Decken
- Balkendecke
- Steinbau Mauerwerk
- hammerrechtes Schichtenmauerwerk