Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Hirschgraben |
Hausnummer: | 3 |
Postleitzahl: | 74523 |
Stadt-Teilort: | Schwäbisch Hall |
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Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Schwäbisch Hall (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8127076049 |
Flurstücknummer: | 743 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohnhaus, Badtorweg 6 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Im Weiler 26 (74523 Schwäbisch Hall)
Fachwerkhaus, Nonnenhof 4 (74523 Schwäbisch Hall)
Schloss Rechenberg (74597 Stimpfach, Zum Schloss 7)
Bauphasen
Der Keller 1 des Anwesens dokumentiert in seiner Lage zur aufstrebenden Bausubstanz eindeutig Reste einer Vorgängerbebauung. Durch die massive Verputzsituation konnten hier die Mauerwerksstrukturen nicht weitergehend analysiert werden.
Es bleibt die Frage offen, ob es sich hierbei um eine zugehörige Bauaktion des ehemaligen Scheunengebäudes, welches im Katasterplan von 1816 vorhanden ist, handelt, oder um weitaus ältere Baustrukturen, bishin zu Zeitstellungen der Vorstadtummauerung. Die Erschließungssituation, die östliche Kellerstirnwand und die Gewölbevermauerung von Keller 1 sind Bauaktionen des 19./20. Jahrhunderts.
Keller 1: Aufgrund der massiven Verputzsituation des Kellers ist eine Alterseinschätzung aus der Analyse der Mauerwerksstrukturen nicht möglich.
Unklar ist, ob es sich hierbei um eine zugehörige Bauaktion des ehemaligen Scheunengebäudes, welches im Katasterplan von 1816 vorhanden ist, handelt, oder um weitaus ältere Baustrukturen, bishin zu Zeitstellungen der Vorstadtummauerung.
Lagemäßig ordnet sich der Keller 1 dem aufstrebenden Baukörper nicht zu, wie die versetzte Lage der Gewölbewiderlagerwand (Wand b) ausweist.
In Keller 2 ist die nach Osten verlaufende Fortsetzung von der Widerlagerwand (Wand b) aus Keller 1 festgestellt, auch hier ist die Mauerwerkssituation vollständig verputzt.
In den Widerlagerwänden (Wand b und d), sowie in der straßenseitigen Stirnwand (Wand c) konnten starke Mauerwerksböschungen festgestellt werden. Der horizontale Mauerwerksversatz in der Gewölbewiderlagerwand (Wand d) könnte eine nachträgliche Aufmauerung darstellen, die im baulichen Zusammenhang mit der Gewölbeerrichtung steht. Dieses Mauerwerk ist ebenfalls verputzt. (gk)
(1850 - 1995)
Die Gewölbevermauerung aus Backstein stellt eine Bauaktion des 19./ 20. Jahrhunderts dar. Das Gewölbe stößt gegen die, in der Bauphase des 19./ 20. eingestellt östliche Stirnwand (Wand a). Die Erschließungssituation ist ebenfalls eine Bauaktion dieser Zeit. (gk)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Voruntersuchung Keller
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
Keller 2: Quadratische Grundrissform
Keller 3: Quadratische Grundrissform
Keller 4: Rechteckige Grundrissform
Konstruktionen
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Steinbau Mauerwerk
- Backstein
Keller 2, 3 und 4: Gebäudegrundrissfüllende Unterkellerung des 19./20. Jahrhunderts. Flachdecke (Beton). Die Wände sind vollständig verputzt.