Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Ehemalige Domdekanei

ID: 311315059140  /  Datum: 10.07.2008
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Münsterplatz
Hausnummer: 9
Postleitzahl: 78462
Stadt-Teilort: Konstanz

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Konstanz (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8335043012
Flurstücknummer: 162
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die ehemalige Domdekanei ist belegt seit 1275, so das Häuserbuch von 1908 (vgl. ebd., S. 203). Diese Erstnennung wird von Bauer allerdings in Frage gestellt (vgl. Bauer 1995, S. 42). Eine dendrochronologische Untersuchung datiert das Dachwerk Anfang des 14. Jhs. (d)


1. Bauphase:
(1301 - 1304)
Errichtung des Dachwerks. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Konstanz, Münsterplatz 7 (links im Bild), 9 (mittiges gelbes Gebäude) und 11 (rechts im Bild). (Löbbecke 2008) / Ehemalige Domdekanei in 78462 Konstanz

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Untersuchung
  • Archäologische Befundbeobachtung
  • Publikationen/hist. Quellen
  • Fotodokumentation

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Im Zentrum der Altstadt nördlich des Münsters
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kurie
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiges, weitgehend freistehendes Gebäude mit hohem Halbwalmdach; traufständige Hauptfassade nach Süden mit fünf annähernd symmetrisch und regelmäßig angeordneten Achsen und Eingang in der Mitte; östliche Giebelwand ebenfalls fünf Achsen breit.
Beide Fassaden mit Rechteckfenstern; mehrere Gewände mit mittelalterlicher Profilierung.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Mittelalterliche und frühneuzeitliche Bausubstanz und Innengestaltung außerordentlich gut erhalten.12 DSchG.
Bestand/Ausstattung:
Das erste Häuserbuch von 1906 zeigt in der Innenwand eingemauert ein romanisches Doppelfenster (um 1200), dessen Sturz aus einem Stück ist in welchen die Halbkreise ausgeschnitten wurden (Häu-serbuch I, 1906, 164 mit Abb. S. 163), dieses ist jedoch heute nicht mehr auf-findbar (Bauer 1995, 41). Barockes Traufgesims. Nordwand mehrfach geknickt mit unregelmäßiger Fensterverteilung. Im Inneren dominiert eine reiche Ausstattungsphase der Barockzeit, mit großem Treppenhaus mit geschnitzten Balustern, mit barocken Türen, Stuckdecken und Lamperien. Aus der Renaissance sind im 2. OG verkleidete Wandmalereien erhalten.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Stein
  • Decken
    • Balkendecke
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Treppen
    • bemerkenswerte Türen
    • bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
    • Wand-, Deckenfassung, Gefachmalerei
  • Dachform
    • Satteldach mit Halbwalm-/Zweidrittelwalm
Konstruktion/Material:
Massivbau mit mittelalterlichem Keller; im nordwestlichen Raum des Erdgeschosses ruht eine Balkendecke auf mittelalterlichen Stützen und Streifbalken auf Wackenkonsolen. Von herausragender Qualität ist der hallenartige, große mittelalterliche Dachstuhl; aus den ablesbaren Veränderungen ist zu erschließen, dass es sich ursprünglich um ein Fußwalmdach mit großen dreieckigen Rauchöffnungen gehandelt hat. (gk)

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