Rodensteiner Türmchen
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Sandgasse |
Hausnummer: | 3 |
Postleitzahl: | 69117 |
Stadt-Teilort: | Heidelberg-Altstadt |
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Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Heidelberg (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8221000002 |
Flurstücknummer: | 925 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohnhaus, Kanzleigasse 4 (69117 Heidelberg-Altstadt)
Kornmarkt Madonna (Heidelberg-Altstadt, Kornmarkt)
Wohn- und Geschäftshaus (69117 Heidelberg-Altstadt, Landfriedstraße 10)
Wohn- und Geschäftshaus (69117 Heidelberg-Altstadt, Märzgasse 22)
Wohnhaus, Neue Schloßstraße 18 (69117 Heidelberg-Altstadt)
ehem. Mönchsmühle (69117 Heidelberg-Altstadt, Obere Neckarstraße 19,21)
ehem. reformiertes Spital, Plöck 24 (69117 Heidelberg-Altstadt)
Wohn- und Geschäftshaus (69117 Heidelberg-Altstadt, Sandgasse 4a)
Schloßhotel (69117 Heidelberg-Altstadt, Schloß-Wolfsbrunnenweg 1,3)
ehem. Breitwieser Haus, Wohn- und Geschäftshaus, Schloßberg 2 (69117 Heidelberg-Altstadt)
Ehem. Bergkaserne, Schloßberg 4 (69117 Heidelberg-Altstadt)
Wohnhaus, Semmelgasse 14 (69117 Heidelberg-Altstadt)
Wohn- und Geschäftshaus (69117 Heidelberg-Altstadt, St. Annagasse 3)
Wohn- und Geschäftshaus (69117 Heidelberg-Altstadt, Untere Straße 31)
Ehem. Radium-Solbad (69115 Heidelberg-Bergheim, Vangerowstraße 2)
Wohnhaus (69117 Heidelberg, Fischergasse 11)
Wohnhaus (69117 Heidelberg, Fischergasse 6)
Bergbahn (Heidelberg, Klingenteich, Neue Schloßstraße, Schloßberg, Zwingerstraße)
Wohnhaus (69117 Heidelberg, Untere Straße 27)
Bauphasen
Das sog. Rodensteiner Türmchen wurde um 1610 als eingeschossiges Brunnenhaus über hexagonalem Grundriss in Anlehnung an einen Monopteros errichtet. Der Bauherr war der Wirt „Zum Schwert“, Johanes Kistner, der das damals gemeinsame Grundstück, Hauptstraße 118 und 120, zwischen 1588 und 1598 erworben und großzügig neu bebaut hatte. Bei der Teilung des Grundstücks wurde der Pavillon der westlichen Hälfte (Hauptstr. 120) zugewiesen.
Ende des 17. oder Anfang des 18. Jahrhunderts wurde der Zentralbau um ein verputztes Dachgeschoss aufgestockt. Nun auch als Belvedere-Turm oder Retirade genutzt, erhielt der Brunnenpavillon eine Außentreppe, deren Anschlüsse an der Fenstertür noch heute ablesbar sind. Im 19. Jahrhundert ging das Hofgelände in den Besitz des Restaurants „Zum Rodensteiner“ in der Sandgasse über, das dem Türmchen seinen Namen gab.
Die erst nach erfolgreicher Restaurierung 1993 wieder aufgestellte Brunnenschale soll aus dem Stückgarten des Heidelberger Schlosses stammen.
(1610)
- Bauten für Ver- und Entsorgung
- Brunnen, Brunnenhaus
(1675 - 1825)
- Bauten für Ver- und Entsorgung
- Brunnen, Brunnenhaus
- Freiflächen- bzw. Gartenelemente
- Gartenpavillon/Musikpavillon
(1801 - 1899)
Zugeordnete Dokumentationen
- Dokumentation Statik
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Bauten für Ver- und Entsorgung
- Brunnen, Brunnenhaus
- Freiflächen- bzw. Gartenelemente
- Gartenpavillon/Musikpavillon
Das Gebäude steht zu allen Seiten frei.
Zonierung:
Konstruktionen
- Dachform
- Zeltdach/Pyramidendach/-helm
- Verwendete Materialien
- Backstein
- Putz
- Stein
- Gestaltungselemente
- Zierglieder im Steinbau
Das Türmchen besitzt einen Ringanker in der Höhe der Kapitelle aus Stahl mit einem noch massiven Querschnitt von ca. 1,8 x 4,3 cm.
Das Erdgeschoss besteht vollständig aus Hausteinen (Sandstein), das Obergeschoss aus Ziegel- und Bruchsteinmauerwerk mit Verputz, das Pyramidendach ist mit Bieberschwänzen gedeckt.
Die Konstruktion des Daches besteht aus einem sechsteiligen Spitzdach mit Gratsparren und Schiftern.