Roigel - Haus
ID:
341211359429
/
Datum:
07.11.2005
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Burgsteige |
Hausnummer: | 20 |
Postleitzahl: | 72070 |
Stadt-Teilort: | Tübingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Tübingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8416041017 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Universität (72070 Tübingen)
Schloss Hohentübingen, Burgsteige 11 (72070 Tübingen)
Bahnbetriebswerk Tübingen, Europastraße 61 (72072 Tübingen)
Schomhalle und Schiebebühne, Europastraße 61 (72072 Tübingen)
vmtl. Bürgerhaus (72070 Tübingen, Froschgasse 11)
Wohnhaus Haaggasse 9 (72070 Tübingen, Haaggasse 9)
Alte Mensa Prinz Karl (72070 Tübingen, Hafengasse 6)
Fachwerkhaus (72070 Tübingen, Judengasse 14)
Fachwerkhaus Judengasse 1 (72070 Tübingen, Judengasse 1)
Fachwerkhaus, Kronenstraße 7 (72070 Tübingen)
Wohnhaus (72070 Tübingen, Münzgasse 22)
Wohn- und Geschäftshaus (72074 Tübingen, Neckargasse 15)
Bebenhäuser Pfleghof (72070 Tübingen, Pfleghofstraße 2)
Fachwerkhaus (72070 Tübingen, Rathausgasse 1)
Schloss Hohentübingen, Burgsteige 11 (72070 Tübingen)
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Wohn- und Geschäftshaus (72074 Tübingen, Neckargasse 15)
Bebenhäuser Pfleghof (72070 Tübingen, Pfleghofstraße 2)
Fachwerkhaus (72070 Tübingen, Rathausgasse 1)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das 1904 von den Architekten Paul Schmohl und Georg Stähelin errichtete Roigelhaus ist eines der bekanntesten Verbindungshäuser Tübingens, nicht zuletzt wegen seiner Lage unmittelbar vor dem Schlossportal. Es gehört der „Königsgesellschaft“, einer 1838 von Studenten des Tübinger Stifts gegründeten, nicht schlagenden Verbindung, deren Name auf ihr ursprüngliches Versammlungslokal, das „Gasthaus zum König“, hinweist. An der Stelle des Neubaus hatte seit dem ausgehenden Mittelalter die „Schlossküferei“ gestanden, deren weithin sichtbares, mächtiges Krüppelwalmdach das Tübinger Stadtbild mit prägte und auf den berühmten Stadtansichten des 17. Jahrhunderts von Pfister, Ramsler und Merian deutlich zu sehen ist.
1. Bauphase:
(1902 - 1904)
(1902 - 1904)
Das Roigelhaus wurde 1904 von den Architekten Paul Schmohl und Georg Stähelin mit dem Rat von Theodor Fischer als Verbindungshaus errichtet.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(2002)
(2002)
Das Gebäude wird umfassend und denkmalgerecht restauriert und weiterhin als Verbindungshaus genutzt.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Dokumentation der restauratorische Untersuchung und der erfolgten Restaurierungsarbeiten an den Fassaden
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude liegt nördlich vor dem unteren Portal des Schloß Hohentübingen.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
- Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
- Vereinshaus
- Versammlungsstätte
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Auf annähernd quadratischer Grundfläche steht ein Baukörper mit zwei Geschossen mit einem mächtigen Krüppelwalmdach. Der südliche Zwerchgiebel und das Rundbogenportal im Erdgeschoss sind leicht aus der Mittelachse gerückt.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Der Grundriss ist in drei Zonen unterteilt. Im Erdgeschoss befinden sich in der mittleren, in ostwestlicher Richtung verlaufenden Zone der Erschließungsbereich, der Zugang zum Haus erfolgt über das Tor von Süden. In den äußeren Zonen befinden sich jeweils drei aneinander gereihte Räumlichkeiten. Im Zwischengeschoss wiederholt sich diese Raumaufteilung, im 1. Obergeschoss ist in der Mitte in nordsüdlicher Richtung ein großer Saal, an den sich im Westen ein Treppenhaus und Nebenraum anschließen, im Osten befindet sich der Flur und weitere Nebenräume.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Das Gebäude ist weitgehend im baulichen Zustand von 1903 erhalten
Bestand/Ausstattung:
Von besonderem Reiz ist die im Wesentlichen noch wohlerhaltene Ausstattung mit der hohen, geschnitzten
und beziehungsreich bemalten Wandvertäfelung, mit farbiger Verglasung von Fenstern und Türen, mit den gemalten Supraporten, auf denen die „Schlossküferei“ und das „Gasthaus zum König“ abgebildet sind. Als herausragende Teile der Ausstattung haben sich alte Kronleuchter sowie ein großer Kachelofen und die als Pendant auf ihn bezogene Kredenz erhalten.
und beziehungsreich bemalten Wandvertäfelung, mit farbiger Verglasung von Fenstern und Türen, mit den gemalten Supraporten, auf denen die „Schlossküferei“ und das „Gasthaus zum König“ abgebildet sind. Als herausragende Teile der Ausstattung haben sich alte Kronleuchter sowie ein großer Kachelofen und die als Pendant auf ihn bezogene Kredenz erhalten.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- hammerrechtes Schichtenmauerwerk
Konstruktion/Material:
Die Sockelzone besteht aus Werksteinquadern (Rätsandstein), darüber erheben sich das Erdgeschoss und Obergeschoss als verputztes Ziegelmauerwerk. Das zweite Obergeschoss der Zwerchgiebel an der Südfassade un der Westgiebel zeigen Sichtfachwerk. Das 1. Obergeschoss im nördlichen Anbau besteht ebenfalls aus Sichtfachwerk mit Holzschindelverkleidung.