Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Nanz-Halle

ID: 341211379337  /  Datum: 07.11.2006
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Webergasse
Hausnummer: 6
Postleitzahl: 73728
Stadt-Teilort: Esslingen am Neckar

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Esslingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8116019003
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Doppelwohnhaus (73728 Esslingen am Neckar, Obertorstraße 42, 44)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die Nanz-Halle wurde in seiner heutigen Form im Jahr 1935 für den Lebensmittelhändler Nanz gebaut, der sein Unternehmen ab den 1920er Jahren in den Räumen unterbrachte.
Die Steinformate und die Gestaltung der Rund- und Spitzbögen unterhalb des horizontalen Gesimses datieren die Wandbereiche im Erdgeschoss in die Zeit einer Vorgängerbebauung durch den Bebenhäuser Pfleghof.
Die geschlossenen Spitzbögen im Wandbereich gehören sehr wahrscheinlich zu einer 1770 abgebrochenen Kapelle. Die restlichen Öffnungen im Erdgeschoss sind auf Maßnahmen der 1950er Jahre zurückzuführen. Der Hallenneubau des 19. Jahrhunderts dominiert das Obergeschoss.
Der im östlichen Hallenbereich integrierte Verbindungsbau zwischen Kutschersaal und Verbindungsbau Ost zeigt am Fenstergewände ein Steinmetzzeichen, das um 1500 datiert werden kann.


1. Bauphase:
(1200 - 1399)
Vorgängerbebauung des Bebenhäuser Pfleghofes
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Klosteranlage
    • allgemein

2. Bauphase:
(1500)
Steinmetzzeichen
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1800 - 1899)
Hallenbau OG
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Obergeschoss(e)

4. Bauphase:
(1935)
Erbauung in heutiger Form
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1950 - 1959)
Baumaßnahmen in den 1950er Jahren, Fensteröffnungen EG
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Nordfassade / Nanz-Halle in 73728 Esslingen am Neckar (06.06.2019 - strebewerk.Architekten)
Abbildungsnachweis
Nordfassade / Nanz-Halle in 73728 Esslingen am Neckar (06.06.2019 - strebewerk.Architekten)
Abbildungsnachweis
Nordfassade / Nanz-Halle in 73728 Esslingen am Neckar (06.06.2019 - strebewerk.Architekten)
Abbildungsnachweis
Nordfassade / Nanz-Halle in 73728 Esslingen am Neckar (06.06.2019 - strebewerk.Architekten)
Abbildungsnachweis
Hofffassade, Nordfassade / Nanz-Halle in 73728 Esslingen am Neckar (06.06.2019 - strebewerk.Architekten)
Abbildungsnachweis
Hoffassade, Nordfassade / Nanz-Halle in 73728 Esslingen am Neckar (06.06.2019 - strebewerk.Architekten)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die sog. Nanz-Halle steht traufseitig an der Südseite der Webergasse.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
    • Bibliothek
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Die erdgeschossigen Außenwände bestehen aus Quadermauerwerk, das noch der mittelalterlichen Vorgängerbebauung angehört. Im östlichen Wandbereich sind geschlossene Spitzbögen zu sehen, die sehr wahrscheinlich von dem bis 1770 an dieser Stelle vorhandenen Kirchenbau stammen. Auch die Rundbögen im westlichen Wandbereich gehen auf die Vorgängerbebauung zurück. Das niedrigere Obergeschoss besitzt eine Gliederung im Außenbereich durch ein Gesims und Lisenen. Dazwischen sind in regelmäßigen Abständen Triforienfenster gesetzt.
Im östlichen Bereich befindet sich ein in die Halle integrierter Verbindungsbau zwischen Kutschersaal und Verbindungsbau Ost, der sich durch sein steinsichtiges regelmäßiges Quadermauerwerk stilistisch vom verputzten Obergeschoss der Nanz-Halle abhebt. Die Fenster sind gefast.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Durch Stahlstützen regelmäßig gegliederte Halle.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Der Innenraum der Halle ist stark durhc die Bibliotheksnutzung im 20. Jahrhunder überformt worden. Alle Decken und Stahlträger sind durch brandschutztechnische Einbauten verkleidet.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Skelettbau
    • Eisen- und Stahlskelett
  • Dachform
    • Satteldach
  • Steinbau Mauerwerk
    • Quader
Konstruktion/Material:
Auf den Stahlstützen liegen flach geneigte Stahlträger auf, die die eigentliche Dachfläche aus Dachhölzern und -latten tragen. Die Umfassungswände sind massiv.

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