Wohnhaus
ID:
341213349488
/
Datum:
07.09.2005
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Königstraße |
Hausnummer: | 87 |
Postleitzahl: | 72108 |
Stadt-Teilort: | Rottenburg am Neckar |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Tübingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8416036028 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Priesterseminar (72108 Rottenburg am Neckar, Karmeliterstraße 5)
Ev. Stadtkirche (72108 Rottenburg am Neckar, Kirchgasse 16)
Wohnhaus mit Bäckerei (72108 Rottenburg am Neckar, Königstraße 83)
Dom St. Martin (72108 Rottenburg am Neckar, Marktplatz 1)
Wohnhaus, Marktstraße 4 (72108 Rottenburg am Neckar)
Altstadt, Ensemble (72101 Rottenburg, Ehingen, Altstadt, Gesamtanlage)
Gartenhaus im Bellinogarten, Sprollstraße 20a (72108 Rottenburg)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das Gebäude Königstraße 87 in Rottenburg von 1666/67d ist ein typisches kleineres Wohnhaus des 17. Jahrhunderts in exponierter stadtbildprägender Lage.
1. Bauphase:
(1667)
(1667)
Gründungsbau. Ein Vorgängerbau ist archivalisch überliefert.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Datierung mit zwei Grundrissplänen.
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude Königstraße 87 steht im ehemals selbstständigen Dorf Ehingen, dem heutigen rechts des Neckars gelegenen Teils der Rottenburger Kernstadt. Das Gebäude nimmt eine hervorgehobene Stellung im Straßenverlauf ein und ragt in den Ehinger Platz hinein. Daher war und ist das Gebäude trotz seiner eher geringen Abmessung von erheblicher städtebaulicher Bedeutung für den Ehinger Platz.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Schmaler dreigeschossiger Baukörper auf längsrechteckiger Grundfläche mit Satteldach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das Gebäude ist mit einem Gewölbekeller unterkellert, dessen Kellerhals ursprünglich vom Südgiebel her erschlossen war. Die Ausrichtung des Kellers weicht nicht vom Hausgrund des EG ab, soweit dies ohne präzises Aufmaß feststellbar ist. Die Raumstruktur ist zweischiffig und zweizonig. Die Trennwand zwischen den beiden Schiffen ist in der nördlichen Zone des 1. und 2.OG durch eine diagonale Wand ausgeführt. Dabei ist das westliche Schiff durch seine starke Verrußung als Küche ausgewiesen, wogegen das östliche Schiff die Treppen aufnimmt. Im 1. OG sind die beiden Schiffe der südlichen Zone zu einer Stubenzone zusammengefasst. Eine Fase an den Rähmriegeln zeigt, dass die gesamte Südseite des 1. OG und die südliche Hälfte der Westwand in der dortigen Stubenzone befenstert waren.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Das bauzeitliche Fachwerkgefüge ist einschließlich der Ausfachungen nahezu vollständig erhalten. lediglich einige jüngere Fenstereinbauten stören das Gefüge.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst
- Detail (Ausstattung)
- Fenstererker
- Floßspuren
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Bruchstein/Wacken
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
Konstruktion/Material:
Die drei Vollgeschosse - EG, 1. OG und 2.OG sind in Fachwerkkonstruktion er-richtet. Die ursprüngliche Fassadengestaltung des Hauses lässt sich vorwiegend an der Westfassade ablesen. Es zeigt sich eine Fachwerkkonstruktion mit gedoppeltem Rähm, wobei das untere Rähm als Rähmriegel ausgeführt ist. Die Aussteifung erfolgt in der südlichen Hälfte der Westfassade durch bis zum Kopfriegel reichende hohe Fußstreben mit eingestelltem Andreaskreuz im 1. OG, sowie wandhohem Andreaskreuz im 2. OG. Die Konstruktion der nördlichen Hälfte der Westfassade ist aufgrund späterer Fenstereinbauten nicht mehr ersichtlich. Die Konstruktion der Ostfassade ist durch eine fensterlose Fachwerkkonstruktion mit weit angelegten Schwelle-Rähm-Streben gekennzeichnet, was auf eine bauzeitliche Bebauung der östlich anschließenden Parzelle hindeutet.Das Dachwerk ist dreizonig gegliedert, wobei die Giebelwände mit stehendem Stuhl ausgebildet sind, während die beiden inneren Dachbinder mit liegendem Stuhl konstruiert sind. Das Dachwerk zeigt erhebliche Verrußung, was auf einen ehemals freien Rauchabzug hindeutet.