Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Große Mantelgasse |
Hausnummer: | 21 |
Postleitzahl: | 69117 |
Stadt-Teilort: | Heidelberg-Altstadt |
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Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Heidelberg (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8221000002 |
Flurstücknummer: | 371 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Bauphasen
Das Gebäude wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts (dendrochronologisch) auf einem älteren Keller errichtet. Der Keller weist spätmittelalterlichen Bestand auf. In einer Umbauphase um 1700 wurde das Rundbogenportal des Kellerabgangs auf die Kellerostseite (Hof) versetzt. Ebenso wurden die Kellerstufen zweitverwendet. Die Aufweitung des Kellerhalses im Gewölbe wurde mit Ziegelsteinen geschlossen.
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde ein Umbau durchgeführt (dendrochronologisch). Es wird angenommen, dass das Treppenhaus im Inneren nach Außen verlegt wurde. Für die Erschließung der Obergeschosse wurde dann ein Treppenhaus zwischen Haupt- und Hinterhaus dazwischen gesetzt. Das Gebäude besaß zum Hof im 1. Obergeschoss eine offene Galerie.
Der Dachausbau mit Gauben erfolgte wohl um die Jahrhundertwende.
In dem Rückgebäude war ehemals eine Schreinerei untergebracht.
1995 folgte Umbau des Wohnhauses.
(1250 - 1519)
(1700 - 1710)
Um 1700 wurde das Rundbogenportal des Kellerabgangs auf die Kellerostseite (Hof) versetzt. Ebenso wurden die Kellerstufen zweitverwendet. Die Aufweitung des Kellerhalses im Gewölbe wurde mit Ziegelsteinen geschlossen. (gk)
(1835 - 1875)
(1890 - 1910)
(1995)
Zugeordnete Dokumentationen
- Befundsdokumentation
- Dendrochronologische Untersuchung des Erdgeschosses und Dachstuhls
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
- Gewerbe- und Industriebauten
- Werkstattgebäude
Zonierung:
Die Werkstatt ist im Erd- und Dachgeschoss zweizonig, im 1. Obergeschoss dreizonig gegliedert.
Ein Treppenhaus befindet sich zwischen dem Vorderhaus und dem Rückgebäude. Es erschließt die Obergeschosse der beiden Gebäude.
Zur Gassenseite sind noch originale historische Holzsprossenfenster des 19. Jahrhunderts mit Beschlägen und Gläsern erhalten. Das Pfettendach ist von 1701, die Unterzüge der Decke über Erdgeschoss stammen aus Anfang 19. Jahrhunderts.
Im Erdgeschoss des Rückgebäudes ist eine gotische Nische vorzufinden.
Rahmungen und Traufgesims hellgrau, Fensterläden grün gestrichen, sonst grauer feiner Spritzputz.
Konstruktionen
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Mischbau
- Steinbau mit Gebäudeteilen aus Holz
- Dachform
- Satteldach
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Backstein/Lehmziegel
Der verputzte Fachwerkbau mit Ziegelausfachung ist mit einem Satteldach mit profiliertem Traufgesims und zwei Schleppgauben überdeckt. Das Dach wird von einem Pfettendachstuhl getragen.