Kloster Bebenhausen (ehem. Holz- und Chaisenremise)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Club Voltaire

ID: 361210359434  /  Datum: 05.12.2005
Datenbestand: Bauforschung
Als PDF herunterladen:
Alle Inhalte dieser Seite: /

Objektdaten

Straße: Haaggasse/ Hasengässle
Hausnummer: 26b/ 5/1
Postleitzahl: 72070
Stadt-Teilort: Tübingen

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Tübingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8416041017
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Universität (72070 Tübingen)
Schloss Hohentübingen, Burgsteige 11 (72070 Tübingen)
Bahnbetriebswerk Tübingen, Europastraße 61 (72072 Tübingen)
Schomhalle und Schiebebühne, Europastraße 61 (72072 Tübingen)
vmtl. Bürgerhaus (72070 Tübingen, Froschgasse 11)
Wohnhaus Haaggasse 9 (72070 Tübingen, Haaggasse 9)
Alte Mensa Prinz Karl (72070 Tübingen, Hafengasse 6)
Fachwerkhaus (72070 Tübingen, Judengasse 14)
Fachwerkhaus Judengasse 1 (72070 Tübingen, Judengasse 1)
Fachwerkhaus, Kronenstraße 7 (72070 Tübingen)
Wohnhaus (72070 Tübingen, Münzgasse 22)
Wohn- und Geschäftshaus (72074 Tübingen, Neckargasse 15)
Bebenhäuser Pfleghof (72070 Tübingen, Pfleghofstraße 2)
Fachwerkhaus (72070 Tübingen, Rathausgasse 1)
12

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Ursprünglich wurde das Gebäude als Wohnhaus genutzt.


1. Bauphase:
(1495)
Das Gebäude wird um 1494/95 d errichtet.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Konstruktionsdetail:
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit Abstrebung
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl

2. Bauphase:
(1582)
Eine polychrome Farbfassung an der Giebelwand im Dachgeschoss ist inschriftlich auf 1582 i datiert. Ob es sich dabei um eine Umnutzung oder Renovierung handelt, konnte bisher noch nicht geklärt werden.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
  • Detail (Ausstattung)
    • Wand-, Deckenfassung, Gefachmalerei

3. Bauphase:
(1701)
Umnutzung um 1701 (a) zu einer Färbermang
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Gewerbe- und Industriebauten
    • Färberei

4. Bauphase:
(1845 - 1950)
Nutzung als Scheune ab 1845 (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Scheune

5. Bauphase:
(1972 - 2006)
Nutzung des Gebäudes durch den Club Voltaire (http://www.club-voltaire.com)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
    • Kino, Konzert-, Theaterhaus, Oper

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Südansicht / Club Voltaire  in 72070 Tübingen (21.09.2019 - Christin Aghegian-Rampf)
Vorlage (LV-BW und LAD) / Club Voltaire  in 72070 Tübingen
Längsschnitt mit Abbundzeichen (M. Hermann) / Club Voltaire  in 72070 Tübingen

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronoplogische Datierung
  • Bauaufnahme und dendrochronologische Ergänzungsdatierung
  • Dokumentation zu Untersuchungen des Putz- und Fassungsbestands und den Sicherungsmaßnahmen
  • Dendrochronologische Datierung Dachwerk

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Liegt südwestlich in der Altstadt Tübingens.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Wohnsiedlung
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Eingeschossiger Bau auf längsrechteckiger Grundfläche mit zweistöckigem Satteldach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zweischiffige und dreizonige Gliederung. Bauzeitlich gab es einen schmalen mittigen Querflur mit jeweils zwei anschliessenden Kammern in der südlichen und nördlichen Querzone. In der westlichen Querzone gibt die angeblattete Rauchfangabdeckung Hinweise auf eine Küchennnutzung. Die Stube an der südlichen Querzone reichte über die ganze Hausbreite
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Reste der bauzeitlichen Gerüstkonstruktion und Ausfachungen und Farbfassungen vorhanden
Bestand/Ausstattung:
Im Dachgeschoss gibt es mehrere Farbfassungen, darunter eine besonders bemerkenswerte polychrome Fassung, die inschriftlich auf 1582 datiert ist. An der Westfassade lässt sich eine Bohlenstube nachweisen, die aber nicht mehr vorhanden ist.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit Abstrebung
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
Konstruktion/Material:
Das Gebäude ist in Fachwerkbauweise mit Lehmflechtwerkausfachungen ausgeführt. Mit verschiedenen Konstruktionen zur Wandaussteifung ist es Zeugnis der konstruktiven Umbruchszeit zwischen 1490 und 1525, dem Übergang von verblatteten zu zunehmend verzapften Holzverbindungen.

Quick-Response-Code

qrCode