Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus, abgebrochen

ID: 361210419230  /  Datum: 05.12.2007
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Zollhüttengasse
Hausnummer: 18
Postleitzahl: 74523
Stadt-Teilort: Schwäbisch Hall

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Schwäbisch Hall (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8127076049
Flurstücknummer: 632
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Holzbauteile und Dach von 1442/43 (d)
Der Kelleruntersuchung geht eine Latrinenbergung voraus. Datierte Keramikfunde weisen in das 18./ 19. Jahrhundert.


1. Bauphase:
(1442 - 1443)
1442/43 (d):
Holzteile und Dach zu dieser Zeit gefällt.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Holz

2. Bauphase:
(1750 - 1990)
Aus der Sichtbefundung des Kellers der Zollhütengasse 18 ist festzustellen, dass das Gebäude ursprünglich nicht unterkellert war und der jetzige Keller als Ergebnis eines größeren Umbaus zu verstehen ist, mit Anhebung des Fußbodenniveaus des straßenseitigen Raumes im EG und der dahinter befindlichen Küche um ca. 70 cm. Einen weiteren baulichen Eingriff stellt die Erschließungssituation (Treppenabgang mit anschließendem kurzen Kellerflur) dar. (gk) (Keine genaue Datierung in den Akten)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dokumentation von Ausstattungselementen vor Abriß des Gebäudes

Beschreibung

Umgebung, Lage:
In der Nähe zu dem Grundstück Zollhüttengasse 18 befindet sich die Katharinenkirche.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
- Holzbalkenkeller. Die Kellersohle liegt ca. 97 cm unter dem Fußbodenbelag des Eingangsflures und ca. 167 cm unter dem Fußboden des straßenseitigen Raumes im EG; die lichte Höhe beträgt ca. 160 cm. Der Keller wird erschlossen durch eine Falltür über einen, um 90 Grad abgewinkelten Treppenabgang (dessen Seitenwände sind aus Quadersteinen errichtet).Die Kellerwände B, C, D weisen ein in ungeordneten Verband gemauertes Bruchsteinmauerwerk auf, in dem vereinzelt Flussgestein mitverwendet wurde.In Kellerwand D endet das Mauerwerk in einer Höhe von 115cm über der Kellersohle. Nach oben schließt sich das Innenfachwerk, welches im weiteren Verlauf den Flur im EG und den straßenseitigen Raum im Hochparterre voneinander trennt, an. Die Kellerwand E ist ein nicht-lagiger Mauerverband von grob behauenen Bruchsteinen. Vereinzelt sind Backsteine, Dachziegel und Flussgestein mitvermauert. Dieser Befund setzt sich in Wand F bis zur dort festgestellten Mauerfuge fort. Im weiteren Verlauf der Wand F sind neben Bruchsteinen hauptsächlich Backsteine und Dachziegel vermauert. Kellerwand A weist ein Gemisch von Störungen und unzusammenhängenden Situationen auf. Die Hölzer der Decke sind teilweise zweitverwendet.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Das Gebäude wurde 1990 abgebrochen.
Bestand/Ausstattung:
Fenster mit Schlitz- und Zapfenkonstruktion mit Holznagelfixierung in Fichte/Tanne: einflügelig mit zweisprossiger Aufteilung
Winkelbänder und Einschlagkolben und Vorreiber handgeschmiedet aus Ende 18. Jahrhundert

Küchenfenster:
Schlitz- und Zapfenkonstrutkion mit Holznagelfixierung in Fichte/Tanne
einflügelig mit umlaufend gefasten Fensterstäben
Beschläge zweitverwendet 2. Hälfte 18. Jhdt.
Einschlagkolben und Winkelbänder letztes Drittel 19.Jhdt.

Gratleisten-Bretttür mit aufgesetzten Langbändern:
Langbänder sind vor 1600 gefertigt worden.
Flügelfenster ist nachträglich in die Tür eingefügt worden.

Bretttür:
durch Schmiedenägel aufgenagelte Leisten fixiert. Türbretter sind an ihren Stoßkanten genutet und durch Einschubfedern miteinander verbunden. Zweitverwendete Langbänder.
Aufbau entspricht Schlitz- und Zapfenkonstruktion mit Holznagelfixierung.

Hoftür Ende 19./Anfang 20. Jhdt.:
Schlitz- und Zapfenkonstruktion mit Holznagelfixierung des Fenster au der 1. Hälfte 17.Jhdt. Fenster in Eiche.
Großen Winkelbänder sind im Zinnbad verzinnt und vorab schmuckhaft ziseliert worden. Kleinere Eckbänder nicht verzinnt und nach ihrer technischen Fertigung in die 2. Hälfte des 18. Jhdt. zu legen.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Fenster
    • bemerkenswerte Türen
  • Verwendete Materialien
    • Holz
  • Steinbau Mauerwerk
    • allgemein
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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