Wohn- und Geschäftshaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Hauptstraße |
Hausnummer: | 29 |
Postleitzahl: | 79219 |
Stadt-Teilort: | Staufen |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8315108015 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Friedhof und Friedhofskapelle St. Sebastian, Wettelbrunnerstraße 15 (79219 Staufen im Breisgau)
Ehem. Lederfabrik (79219 Staufen, Albert-Hugard-Straße 12)
Stubenhaus, Hauptstraße 54 A (79219 Staufen)
Wohnhaus, Jägergasse 8 (79219 Staufen)
Kath. Pfarrkirche St. Martin, Kirchturm, Kirchstraße 17 (79219 Staufen)
Scheune, Kirchstraße 2 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Kirchstraße 6 (79219 Staufen)
Wohnhaus (Hofstelle), Kirchstraße 8 (79219 Staufen)
Fallerscheune, Meiergasse 1a (79219 Staufen)
Wohnhaus, ehem. Mühle, Mühlegasse 2 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 10 (79219 Staufen)
Johanneskapelle, St.-Johannes-Kapelle 1 (79219 Staufen)
Bauphasen
Unter dieser Hausnummer wird heute der nördliche Hausteil eines ehemals bis zur Meiergasse reichenden und zur Hauptstraße traufständig ausgerichteten Kernbaus geführt.
Der südliche Bauteil, Haus Nr.31 wurde im Jahre 1990 untersucht, während der Keller- und das Erdgeschoss des restlichen Baukörpers im Jahre 2001 aufnehmbar waren.
Der Keller verläuft in Anlehnung an die nördliche Brandwand und nimmt die gesamte Gebäudetiefe ein. In seinen Ausmaßen deutlich schmäler als die Breite des Erdgeschosses, war er zum Zeitpunkt der Untersuchung durch ein parallel zur Straßentraufe verlegtes Gebälk eingedeckt. Hierbei handelte es sich um ein in den Jahren 1805/06 (d) verbautes Ersatzgebälk. Die ursprünglichen Kellerbalken lagerten auf einem von Wackenkonsolen getragenen Streichbalken. Reste der zum Teil abgeschlagenen Konsolen sind noch heute in der nördlichen Brandwand vermauert.
In Anlehnung an die Nordwand sitzt im Erdgeschoss das Gewände einer ehemaligen Türöffnung. Im Sturzbogen ist die Jahreszahl 1590 eingemeiselt. Wie über dem Keller verläuft auch das Erdgeschossgebälk parallel zur Straßentraufe. Die Balken liegen nicht waagerecht, sondern neigen sich stark in Richtung Süden. Während die Balken im rückwärtigen Grundrissbereich über der heutigen Trennwand gekürzt sind, scheinen sie an der Straße, in den südlichen Hausbereich hineinzureichen und durchziehen möglicherweise noch den gesamten Kernbau (Abb.1). Vier aus den alten Balken entnommene Bohrproben datieren die Gebälklage in die Jahre um 1360(d). Parallel zur heutigen Trennwand und der Kellerwand, ist an der Deckenunterseite der Abdruck einer ehemals älteren Trennwand erkennbar.
(1360)
(1590)
(1806)
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendro-Datierung
Beschreibung
Zonierung: