Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Hauptstraße |
Hausnummer: | 21 |
Postleitzahl: | 79219 |
Stadt-Teilort: | Staufen |
|
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8315108015 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohnhaus , Auf dem Graben 12 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Auf dem Graben 44/46 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Auf dem Graben 48 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Freihofgasse 1 (79219 Staufen)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 38 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 20 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 22 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 26 (79219 Staufen)
Wohnhaus, Spitalstraße 30 (79219 Staufen)
Ehem. Spital, Spitalstraße 33 (79219 Staufen)
Wohnhaus, St.-Johannesgasse 3 (79219 Staufen)
Wohnhaus, St.-Johannesgasse 14 (79219 Staufen)
Wohnhaus, St.-Johannesgasse 15 (79219 Staufen)
Wohnhaus, St.-Johannesgasse 24 (79219 Staufen)
Ehem. Scheune, St.-Johannesgasse 26 (79219 Staufen)
Wohnhaus, St.-Johannesgasse 28 (79219 Staufen)
Wohnhaus, St.-Johannesgasse 2 (79219 Staufen)
Wohnhaus, St.-Johannesgasse 6 (79219 Staufen)
Wohnhaus/Scheune, St.-Johannesgasse 7 (79219 Staufen)
Bauphasen
Die Erschließung des dreigeschossigen Gebäudes erfolgt über den an der südlichen Brandwand liegenden Hausgang. Nach einem alten Foto sitzt er in einem ehemaligen Einfahrtportal. Über den Zugang sind sowohl der obere Hausbereich, wie auch das nördlich des Hausflures liegende Ladenlokal erreichbar. Bis zu dessen Modernisierung im Jahre 2001 war zwischen zwei Schaufenstern eine Steinsäule aufgestellt. Hierbei handelte es sich um eine im 19./20. Jahrhundert wiederverwendete Spolie des 18. Jahrhunderts, die heute das moderne Schaufenster gliedert. Innerhalb der nördlichen Brandwand konnte eine ehemalige, in das Haus Nr. 19 führende, später vermauerte Türöffnung aufgenommen werden.
Über dem Erdgeschoss ist älteres Gebälk nur noch im straßenseitigen Bereich erhalten. Es ist parallel zum Straßenverlauf verlegt und lagert im Norden auf einem von verputzten Konsolen getragenen Streichbalken.
Über dem Erdgeschoss ist älteres Gebälk nur noch im straßenseitigen Bereich erhalten. Es ist parallel zum Straßenverlauf verlegt und lagert im Norden auf einem von Werksteinkonsolen getragenen Streichbalken.
Während den Umbauarbeiten im Jahre 1992 konnte im rückwärtigen Grundrissbereich des 1. und 2. Obergeschosses das freiliegende, senkrecht zum Straßenverlauf gespannte Decken- beziehungsweise Dachgebälk untersucht werden. Die Balken datieren in die Jahre 1581/82(d) und sind zeitgleich mit dem Dachwerk. Damit bestätigt sich die Jahreszahl 1582, welche im Sturz der straßenseitigen Fenstergruppe eingemeiselt ist. Das tragende Gerüst des Dachwerkes bilden liegende und verzapfte Binderkonstruktionen.
Über dem ausgebauten 1. Dachgeschoss zeigen die im Dachspitz einsichtigen Massivgiebel verschiedene, später vermauerte Fensteröffnungen. Von besonderem Interesse ist der Südgiebel. Hier ist über dem Kehlgebälk des 1. Dachgeschosses das Dreiecksprofil eines älteren Hausgiebels erkennbar. Auf seiner ehemaligen Mauerkrone liegen noch einige alte Dachlatten, die nach der Erhöhung des Hauses eingemauert wurden. Für die Bestimmung des Fällungszeitraumes wurden drei Latten entnommen, von denen eine Latte in die Jahre um 1375 (d) datiert werden konnte.
Im zugehörigen Giebeldreieck sitzt eine in Backstein gefasste Öffnung. Sie belichtete das ehemalige Vorgängerdach, bevor es infolge einer Erhöhung des südlichen Nachbarbaus vermauert wurde. Dieser Vorgang wiederholte sich nach dem Jahre 1582 ein zweites Mal und führte zur Vermauerung der beiden oberen Fenster.
(1375)
(1582)
(1992)
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Datierung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
Konstruktionen
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl