Bebenhäuser Pfleghof
ID:
391221359359
/
Datum:
02.01.2006
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Pfleghofstraße |
Hausnummer: | 2 |
Postleitzahl: | 72070 |
Stadt-Teilort: | Tübingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Tübingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8416041017 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Universität (72070 Tübingen)
Schloss Hohentübingen, Burgsteige 11 (72070 Tübingen)
Bahnbetriebswerk Tübingen, Europastraße 61 (72072 Tübingen)
Schomhalle und Schiebebühne, Europastraße 61 (72072 Tübingen)
vmtl. Bürgerhaus (72070 Tübingen, Froschgasse 11)
Wohnhaus Haaggasse 9 (72070 Tübingen, Haaggasse 9)
Alte Mensa Prinz Karl (72070 Tübingen, Hafengasse 6)
Fachwerkhaus (72070 Tübingen, Judengasse 14)
Fachwerkhaus Judengasse 1 (72070 Tübingen, Judengasse 1)
Fachwerkhaus, Kronenstraße 7 (72070 Tübingen)
Wohnhaus (72070 Tübingen, Münzgasse 22)
Fachwerkhaus (72070 Tübingen, Münzgasse 24)
Wohn- und Geschäftshaus (72074 Tübingen, Neckargasse 15)
Fachwerkhaus (72070 Tübingen, Rathausgasse 1)
Schloss Hohentübingen, Burgsteige 11 (72070 Tübingen)
Bahnbetriebswerk Tübingen, Europastraße 61 (72072 Tübingen)
Schomhalle und Schiebebühne, Europastraße 61 (72072 Tübingen)
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Wohnhaus (72070 Tübingen, Münzgasse 22)
Fachwerkhaus (72070 Tübingen, Münzgasse 24)
Wohn- und Geschäftshaus (72074 Tübingen, Neckargasse 15)
Fachwerkhaus (72070 Tübingen, Rathausgasse 1)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
ehem.Pfleghof des Klosters Bebenhausen (vgl. Tübingen-Bebenhausen, Kloster-Bebenhausen, Gesamtanlage (ehemalige Zisterzienserabtei))
1. Bauphase:
(1398)
(1398)
Errichtung des Nordflügels um 1398 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1492)
(1492)
Das Dachwerk des West- und Südflügels wurde um das Jahr 1492 errichtet, damit dürfte auch der Unterbau um diese Zeit enstanden sein.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Bauphase:
(1596)
(1596)
Um 1596 (d) wird der Nordflügel zum Wirtschafts- und Lagerbau aufgestockt
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Bauphase:
(1880)
(1880)
Die Hofarkaden des Haupbaus an der Pfleghofstrasse werden verschlossen.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
5. Bauphase:
(1881)
(1881)
Der Südflügel wird teilerneuert.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
6. Bauphase:
(1979 - 1989)
(1979 - 1989)
Restaurierungen und Umbauten
Betroffene Gebäudeteile:
keine
7. Bauphase:
(2006)
(2006)
Das Gebäude wird als Studentenwohnheim genutzt (http://www.pfleghof.de/)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzuntersuchung; Planbestand im RPT Ref. 25 vorhanden (vgl. ADAB Tübingen, Pfleghofstraße 2, ehem. Bebenhäuser Pfleghof)
- Kunstgeschichtliche Untersuchung mit Literaturrecherche.
- Restauratorische Befunderhebung und Untersuchungsbericht zur Pfleghofmadonna in der Südwest-Ecke des Pfleghofes
- Bauhistorische Kurzuntersuchung (Dendro-Daten)
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Östlich in der Altstadt bei der Stiftskirche gelegen.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Pfleghof
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem Gebäude handelt es sich um eine zweigeschossige, unregelmäßige Dreiflügelanlage aus längsrechteckigen Gebäudeteilen, die einen Hof bilden, der nach Westen hin geöffnet ist.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Der Hauptbau war ursprünglich als zweischiffige Halle mit mächtigem Balkenwerk ausgeführt. In der Südwestecke befindet sich eine Kapelle. Untersucht wurden aber vor allem die Dachwerke.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Trotz mehrfacher Umbauten ist das Gebäude repräsentatives Zeugnis der verschiedenen Nutzungen.
Bestand/Ausstattung:
Die Kapelle zeigt dekorative Spätgotische Elemente, darunter Schlußsteine profilierte Tür- und Fensteröffnungen, in der äußeren Südwestecke eine Madonna mit Baldachin.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Mischbau
- Unterbau aus Stein (gestelzt)
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Gestaltungselemente
- Zierglieder im Holzbau
- Zierglieder im Steinbau
Konstruktion/Material:
Der Haupbau (Westflügel) ist massiv ausgeführt mit Fachwerkaufbauten und einem dreistöckigen gaupenähnlichem Aufbau, der als Aufzug diente. Der Nordflügel ist in Stockwerkbauweise als Fachwerkbau ausgeführt. In der Südwestecke des Hauptbaus befindet sich die Marienkapelle auf rautenförmigem Grundriss mit Netzgewölbe.