Wohnhaus
ID:
157006345816
/
Datum:
19.04.2012
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Hauptstraße |
Hausnummer: | 4 |
Postleitzahl: | 72660 |
Stadt-Teilort: | Beuren |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Esslingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8116011002 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | 6 |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Dosterhaus, Wohnstallhaus mit Scheuer aus Beuren, Brühlstraße 1 (72660 Beuren)
Wohn- und Wirtschaftsgebäude, Hauptstraße 10/12 (72660 Beuren)
Wohnhaus (72660 Beuren, Hauptstraße 19)
Einhaus (72660 Beuren, Hauptstraße 28)
Wohnhaus, Hauptstraße 6 + 8 (72660 Beuren)
Freilichtmuseum Beuren, In den Herbstwiesen (72660 Beuren)
Wohnhaus, Kelterstraße 2 (72660 Beuren)
Ev. Pfarrkirche St. Nikolaus (72660 Beuren, Linsenhofer Straße 1)
Wohnhaus, Linsenhofer Straße 21 (72660 Beuren)
Wohngebäude, Linsenhofer Straße 35 (72660 Beuren)
sog. Heiligenhaus (72660 Beuren, Owener Straße 7)
Wohn- und Geschäftshaus, Rathausstraße 11/1 (72660 Beuren)
Wohnhaus, Rathausstraße 11 (72660 Beuren)
Schlegelscheuer aus Beuren, Rathausstraße 1 (72660 Beuren)
Wohnstallhaus, Stocknachstraße 11 (72660 Beuren)
Scheune (abgegangen) (72660 Beuren, Stocknachstraße 8)
Eindachhof, Stocknachstraße 9 (72660 Beuren)
Wohnhaus mit Scheuer, Tiefenbachstraße 2 (72660 Beuren)
Wohnhaus, Tiefenbachstraße 4 (72660 Beuren)
Wohnhaus, Tiefenbachstraße 8 (72660 Beuren)
Wohn- und Wirtschaftsgebäude, Hauptstraße 10/12 (72660 Beuren)
Wohnhaus (72660 Beuren, Hauptstraße 19)
Einhaus (72660 Beuren, Hauptstraße 28)
Wohnhaus, Hauptstraße 6 + 8 (72660 Beuren)
Freilichtmuseum Beuren, In den Herbstwiesen (72660 Beuren)
Wohnhaus, Kelterstraße 2 (72660 Beuren)
Ev. Pfarrkirche St. Nikolaus (72660 Beuren, Linsenhofer Straße 1)
Wohnhaus, Linsenhofer Straße 21 (72660 Beuren)
Wohngebäude, Linsenhofer Straße 35 (72660 Beuren)
sog. Heiligenhaus (72660 Beuren, Owener Straße 7)
Wohn- und Geschäftshaus, Rathausstraße 11/1 (72660 Beuren)
Wohnhaus, Rathausstraße 11 (72660 Beuren)
Schlegelscheuer aus Beuren, Rathausstraße 1 (72660 Beuren)
Wohnstallhaus, Stocknachstraße 11 (72660 Beuren)
Scheune (abgegangen) (72660 Beuren, Stocknachstraße 8)
Eindachhof, Stocknachstraße 9 (72660 Beuren)
Wohnhaus mit Scheuer, Tiefenbachstraße 2 (72660 Beuren)
Wohnhaus, Tiefenbachstraße 4 (72660 Beuren)
Wohnhaus, Tiefenbachstraße 8 (72660 Beuren)
Bauphasen
1. Bauphase:
(1422)
(1422)
Abzimmerung Kerngerüst. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1501 - 1599)
(1501 - 1599)
Ersetzung des ehemaligen Krüppelwalms durch einen Steigiebel; und Anbau eines abgewinkelten Kellerhalses an der Nordostecke des Gebäudes. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
- Untergeschoss(e)
3. Bauphase:
(1799 - 1899)
(1799 - 1899)
Verlängerung des Kellers; weitere, konstruktive Gestaltungen an der Giebelwand; Modernisierungsmaßnahmen im Bereich der Fassade; Einbau eines gewölbten Kellers, wodurch Umbaumaßnahmen im EG notwendig waren. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Dachgeschoss(e)
- Untergeschoss(e)
4. Bauphase:
(1801 - 1899)
(1801 - 1899)
Im 19. Jh. wird dem Bau ein eiserner Balkon vorgelagert, und das Gebäude erhält seine heutige Gestalt. (s)
Betroffene Gebäudeteile:
- Ausstattung
5. Bauphase:
(1901 - 1950)
(1901 - 1950)
Wohl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der ehemalige 1. Dachstock des Kernbaus zu einer geschlossenen Wohnung umgebaut. Zu dieser Umbaumaßnahme zählen die einheitlichen Türblätter und die Fenster in der Südhälfte. Bei dem Bad handelt es sich um eine spätere Abtrennung vom Treppenhaus. (gk, s)
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Dokumentation
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude steht zurückgesetzt mit dem nördlichen Giebel zur Hauptstraße. Eine Scheune befand sich bis zu ihrem Abbruch im westlichen Anschluss; sie stand mit der Schmalseite parallel zur Friedhofsmauer.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem 1422 (d) abgezimmerten Kerngerüst handelt es sich im Unterbau um einen zweigeschossigen Ständerbau. Das zugehörige Dachwerk ist weitgehend abgängig; erhalten blieben lediglich einige wenige Sparren.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Holzgerüstbau
- Hochfirstständergerüst
Konstruktion/Material:
Der in den Baualtersplänen farblich gekennzeichnete Altbestand macht ein zweischiffiges und dreizoniges Grundrissraster evident. Infolge der hier vorliegenden Gerüstvariante (über beide Nutzungsebene in einer Länge durchlaufende Gerüstständer) bezieht sich diese Aussage sowohl auf das Erdgeschoss wie auch das 1. Obergeschoss. Befunde zur ursprünglichen Nutzung sind rar: Lediglich der unterschiedliche Bodenaufbau über der nördlichen Zone gibt neben der Ausrichtung zur Hauptstraße und der Zonenbreite einen Hinweis, dass sich in der Nordwestecke eine Stube befand. So weist der Boden über dem westlichen Zonenbereich einen Aufbau aus gespaltenen Eichenhölzern auf, während über dem östlichen Bereich einige wenige Reste eines Dielenbodens aus Nadelholz erhalten sind. Befunde zur Ausstattung liegen vor.
Zapfenlöcher in den Gerüstständern belegen eine einfache Verriegelung der Wände. Die Stube war nicht verbohlt.
Neben dem Deckengebälk über dem Erdgeschoss sind weitere mittelalterliche Befunde im Bereich des südlichen Giebels zu erwarten. Es ist nicht auszuschließen, dass sich im 1. Obergeschoss, vor allem aber im 2. Obergeschoss, der Giebel des ehem. 1. Dachstocks, umfangreiche Teile der alten Wände unversehrt erhalten haben.
Zum ursprünglichen Bestand zählt wohl auch das über dem 1. Obergeschoss liegende Decken- bzw. Dachgebälk. Es war zum Zeitpunkt der Untersuchung vollständig verkleidet und daher nicht einsichtig. Eine größere Lücke im Gebälk besteht mit Sicherheit über dem vorhandenen Treppenhaus.
Weitere augenfällige Substanz aus der Zeit des Mittelalters ist erst wieder im Dach anzutreffen, wo die in der westlichen Dachhälfte erhaltenen Sparrenreste zu belegen vermögen, dass der Kernbau ursprünglich an beiden Giebeln einen Krüppelwalm besaß.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die westlichen Befunde, welche eine gesicherte Aussage zur ursprünglichen Gliederung und Nutzung erlauben, unter den späteren Verkleidungen verborgen sind. Unter Vorbehalt deutet sich für den Kernbau folgende Nutzungsstruktur an: Das Erdgeschoss nahm untergeordnete Wirtschaftsräume auf – bsp.weise Werkstatt- oder Lagerräume. Eine partielle Stall- oder Tennennutzung kann ausgeschlossen werden. Im Obergeschoss befanden sich die Wohnräume; die Stube und Küche befanden sich in der nördlichen Zone. Darauf folgt in der Regel die mittige Flur- und die abschließende Kammerzone.
Zapfenlöcher in den Gerüstständern belegen eine einfache Verriegelung der Wände. Die Stube war nicht verbohlt.
Neben dem Deckengebälk über dem Erdgeschoss sind weitere mittelalterliche Befunde im Bereich des südlichen Giebels zu erwarten. Es ist nicht auszuschließen, dass sich im 1. Obergeschoss, vor allem aber im 2. Obergeschoss, der Giebel des ehem. 1. Dachstocks, umfangreiche Teile der alten Wände unversehrt erhalten haben.
Zum ursprünglichen Bestand zählt wohl auch das über dem 1. Obergeschoss liegende Decken- bzw. Dachgebälk. Es war zum Zeitpunkt der Untersuchung vollständig verkleidet und daher nicht einsichtig. Eine größere Lücke im Gebälk besteht mit Sicherheit über dem vorhandenen Treppenhaus.
Weitere augenfällige Substanz aus der Zeit des Mittelalters ist erst wieder im Dach anzutreffen, wo die in der westlichen Dachhälfte erhaltenen Sparrenreste zu belegen vermögen, dass der Kernbau ursprünglich an beiden Giebeln einen Krüppelwalm besaß.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die westlichen Befunde, welche eine gesicherte Aussage zur ursprünglichen Gliederung und Nutzung erlauben, unter den späteren Verkleidungen verborgen sind. Unter Vorbehalt deutet sich für den Kernbau folgende Nutzungsstruktur an: Das Erdgeschoss nahm untergeordnete Wirtschaftsräume auf – bsp.weise Werkstatt- oder Lagerräume. Eine partielle Stall- oder Tennennutzung kann ausgeschlossen werden. Im Obergeschoss befanden sich die Wohnräume; die Stube und Küche befanden sich in der nördlichen Zone. Darauf folgt in der Regel die mittige Flur- und die abschließende Kammerzone.