Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 102264207313  /  Datum: 31.08.2011
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Gelbinger Gasse
Hausnummer: 68
Postleitzahl: 74523
Stadt-Teilort: Schwäbisch Hall

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Schwäbisch Hall (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8127076049
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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12345

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der zweigeschossige, giebelständige und verputzte Fachwerkbau, errichtet über einem tief gelegenen Erdgeschoss, mit den beiden Vorstößen, der Knagge im Obergeschoss sowie den Verblattungsspuren datiert wohl ins 16. Jh. (s, gk). Die dendrochronologische Untersuchung gab einen Fällzeitraum in der 2. Hälfte des 14. Jhs. vor (d).
In jedem Fall zählt das Wohnhaus zu den wenigen noch substantiell weitgehend erhaltenen Zeugnissen der mittelalterlichen Bebauungen der Gelbinger Vorstadt; es blieb verschont vom Stadtbrand im Jahr 1680.

Vgl. StadtA Schwäb. Hall: Liste der Kulturdenkmale Stadt Schwäb. Hall, S. 173; http://www.schwaebischhall.de/buergerstadt/geschichte/haeuserlexikon/gebaeudeverzeichnis.html?Detail=469 [16.11.2011].


1. Bauphase:
(1357 - 1360)
Errichtung des Dachwerks/Gebäude (d).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

2. Bauphase:
(1827)
Das Primärkataster beschreibt das Gebäude Gelbinger Gasse 68: "Wohnhaus mit 10 Ruten Grundfläche in der Heilbronner Straße" (a).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Untersuchung im Dachwerk

Beschreibung

Umgebung, Lage:
In der Altstadt von Schwäbisch Hall.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweigeschossiges, giebelständiges Fachwerkgebäude: Stockwerkgerüst am Gassengiebel (OG kragt dort ca. 60 cm aus).
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Einseitiger Keller; zweizonig und zweischiffige Unterteilung in den Vollgeschossen; zwei Geschosse unter dem Satteldach.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
  • Dachform
    • Satteldach
Konstruktion/Material:
Ständerbau über Keller im linken von insg. zwei Schiffen.
Die linke Traufe ist einsichtig, hier überwiegend kopfzonige Aussteifung.
Im OG hohe Flechtwerkwand erhalten; die lichte Höhe zwischen Geschoßgiebel und Rähm ca. 2,20 m. Dach ehemals mit beiseitigem Krüppelwalm geschlossen; Hahnbalken für Aufhängung der Walmsparren blieb erhalten. Dachgiebel kragt an Gassenseite ca. 30 cm aus. Ehemals stehender Stuhl in 2 Querachsen; Queraussteifung durch Steigbänder. Steigende Folge von Abbundzeichen; wohl Markierungsintervalle beginnend vom rückwärtigen Giebel.
Im EG Stube mit profilierter Bretter-Balken-Decke, quergespannt im rechten Schiff. Im OG wohl ebenfalls Stube, hier jedoch verändert

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