Haus „Zum Torkelbaum“
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Kanzleistraße |
Hausnummer: | 19 |
Postleitzahl: | 78426 |
Stadt-Teilort: | Konstanz |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335043012 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohn- und Geschäftshaus (78462 Konstanz, Hussenstraße 26)
Haus zum Blaufuß, Inselgasse 15 (78462 Konstanz)
ehem. Pfarrhof von St. Johann, Inselgasse 17 (78462 Konstanz)
Ehemaliger Domherrenhof, Inselgasse 5 (78462 Konstanz)
Fürstenberger Hof (78642 Konstanz, Kanzleistraße 13)
Wohnhaus, Klostergasse 3 (78462 Konstanz)
Haus zum Frieden (78462 Konstanz, Konradigasse 20)
Ehem. Domherrenhof (78462 Konstanz, Münsterplatz 11)
Münster Unserer Lieben Frau (78462 Konstanz, Münsterplatz 2)
Wohnhaus, Neugasse 11 (78642 Konstanz)
Stadtmauer und Wohnhaus, Neugasse 9 (78462 Konstanz)
Haus zur Sonne / zum Mathäus am Zollbank (78642 Konstanz, Rheingasse 16)
Haus zum Steinböckle (78642 Konstanz, Rosgartenstraße 24/26)
Ehem. Franziskanerkloster mit Kirche (78462 Konstanz, Sankt-Stephans-Platz 17)
katholische Kirche St. Stephan (78462 Konstanz, Sankt-Stephans-Platz 20)
Wohnhaus, Sankt-Stephans-Platz 27 (78462 Konstanz)
Wohnhaus (Hauskomplex), Sankt-Stephans-Platz 31 (78462 Konstanz)
Ehem. Domherrenhof (78462 Konstanz, Theatergasse 1/3)
Rückgebäude zu Haus zur Krone (78462 Konstanz, Tulengasse 2)
Bauphasen
Das Haus „zum Torkelbaum“ liegt im Kern der Konstanzer Altstadt zwischen dem hochmittelalterlichen und dem spätmittelalterlichen Markt (Obermarkt und Marktstätte). Die prominente Lage spricht für eine Bebauung des Areals seit dem Mittelalter. Tatsächlich dürften der Steinsockel des Hauses und der Gewölbekeller noch aus dieser Zeit stammen. Im 17. Jahrhundert kam das Haus in den Besitz der Ratsfamilie Welz, denen bereits das westliche Nachbarhaus „zum Buben“ (Hussenstr. 1) gehörte. Nach Umbau dieses Eckhauses im Jahr 1690 erfolgte 1706 der weitgehende Neubau des „Torkelbaums“. Dieser Bau hat sich trotz verschiedener Umbauten im 19. und 20. Jahrhundert weitgehend erhalten. Der Brand des Nachbarhauses am 23.12.2010 hat vor allem das Dach beschädigt, während die Obergeschosse weitgehend erhalten blieben.
(1705 - 1706)
- Siedlung
- Stadt
(1800 - 1900)
(2010)
- Dachgeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Untersuchung
Beschreibung
Das westliche Nachbarhaus Hussenstr. 1 bildet das Eckhaus zur ehemaligen St. Pauls Gasse (heute Hussenstraße). Obermarkt und Hussenstraße sind Teil der alten, auf dem Kamm des Moränenzugs in Nord-Süd-Richtung ziehenden Hauptstraße der Altstadt. Sie wurde schon in römischer Zeit genutzt.
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Der hohe Sockel (OK 1 m über Straßenniveau) und die Straßenfassade des Hauses bestehen aus Mauerwerk, die übrigen Außen- und die meisten Innenwände wurden in Fachwerk mit Steingefachen errichtet. Vom westlichen Nachbarhaus Hussenstraße 1 ist keine eigene Wand vorhanden. Hier stützt lediglich eine aus jeweils drei Ständern mit Kopfbändern und Unterzug bestehende Holzkonstruktion die Balkenlagen. Außerdem ist hier eine Bohlenwand der Stube im 1.Obergeschoss des Nachbarhauses in die Konstruktion einbezogen worden. Die Straßenfassade weist drei Fensterachsen auf, verunklärt durch die Schaufensterfront im Erdgeschoss. Die Hoffassade ist zweiachsig angelegt mit jeweils zwei Fenstern bzw. Fenster und Laubenzugang und wurde durch moderne Türeinbrüche verunklärt.
Zonierung:
Konstruktionen
- Dachform
- Satteldach
- Holzgerüstbau
- allgemein
- Gewölbe
- Tonnengewölbe