Wohn- und Geschäftshaus
ID:
122749975819
/
Datum:
17.08.2017
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Friedrichsplatz |
Hausnummer: | 15 |
Postleitzahl: | 78628 |
Stadt-Teilort: | Rottweil |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Rottweil (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8325049025 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohn- und Geschäftshaus, Engelgasse 7 (78628 Rottweil)
Hardthauskapelle, sog. Ottilienkapelle, Hardthaus 2 (78628 Rottweil)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 61 (78628 Rottweil)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 1 (78628 Rottweil)
Stadtmuseum, sog. Herdersches Haus, Hauptstraße 20 (78628 Rottweil)
Altes Rathaus, Hauptstraße 23 (78628 Rottweil)
Wohnhaus Kameleck (Westbau), Hauptstraße 41 (78628 Rottweil)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 42 (78628 Rottweil)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 7 (78628 Rottweil)
Gasthaus "Zum goldenen Becher", Hochbrücktorstraße 17 (78628 Rottweil)
Wohn- und Geschäftshaus, Hochbrücktorstraße 4 (78628 Rottweil)
Städtische Musikschule, Hochmaiengasse 16 (78628 Rottweil)
Kapellenkirche mit Kapellenturm , Kapellenhof 1 (78628 Rottweil)
Wohn- und Geschäftshaus, Neutorstraße 5 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Suppengasse 23 (78628 Rottweil)
Wohn- und Geschäftshaus, Tuttlinger Straße 17/19 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Tuttlinger Straße 18 (78628 Rottweil)
Wohnhaus/ Ahnenhaus (abgegangen), Tuttlinger Straße 23 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Tuttlinger Straße 33 (78628 Rottweil)
Wohn- und Geschäftshaus, Waldtorstraße 12 (78628 Rottweil)
Hardthauskapelle, sog. Ottilienkapelle, Hardthaus 2 (78628 Rottweil)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 61 (78628 Rottweil)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 1 (78628 Rottweil)
Stadtmuseum, sog. Herdersches Haus, Hauptstraße 20 (78628 Rottweil)
Altes Rathaus, Hauptstraße 23 (78628 Rottweil)
Wohnhaus Kameleck (Westbau), Hauptstraße 41 (78628 Rottweil)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 42 (78628 Rottweil)
Wohn- und Geschäftshaus, Hauptstraße 7 (78628 Rottweil)
Gasthaus "Zum goldenen Becher", Hochbrücktorstraße 17 (78628 Rottweil)
Wohn- und Geschäftshaus, Hochbrücktorstraße 4 (78628 Rottweil)
Städtische Musikschule, Hochmaiengasse 16 (78628 Rottweil)
Kapellenkirche mit Kapellenturm , Kapellenhof 1 (78628 Rottweil)
Wohn- und Geschäftshaus, Neutorstraße 5 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Suppengasse 23 (78628 Rottweil)
Wohn- und Geschäftshaus, Tuttlinger Straße 17/19 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Tuttlinger Straße 18 (78628 Rottweil)
Wohnhaus/ Ahnenhaus (abgegangen), Tuttlinger Straße 23 (78628 Rottweil)
Wohnhaus, Tuttlinger Straße 33 (78628 Rottweil)
Wohn- und Geschäftshaus, Waldtorstraße 12 (78628 Rottweil)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Resultierend aus den zimmerungstechnischen Befunden und den baustruklturellen Vergleichen mit den dendrochronologisch datierten Nachbarbauten, kann für das Wohn- und Geschäftshaus Friedrichsplatz 15 eine Abzimmerung für die Jahre um 1347 als gesichert angesehen werden.
Der Bereich des Erdgeschosses wurde nachträglich vollkommen verändert.
1. Bauphase:
(1347)
(1347)
Abzimmerung um 1347.
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Besitzer:in
1. Besitzer:in:
(1600 - 1667)
(1600 - 1667)
Möck, Franz
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
Franz Möck besitzt bis 1667 das Haus; möglicherweise war es aber schon vorher in Familienbesitz-
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Besitzer:in:
(1667)
(1667)
Blum
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
Haus geht in den Besitz der Familie Blum über.
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Besitzer:in:
(1700 - 1730)
(1700 - 1730)
Schiller, Johann Georg
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
Bis 1730 im Besitz des J.G. Schillers. Besitz-Beginn unklar.
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
- Pürschvogt
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Besitzer:in:
(1730 - 1771)
(1730 - 1771)
Blum
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
Familie Blum kauf das Haus erneut.
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine
5. Besitzer:in:
(1771)
(1771)
Weberstein, von
Bemerkung Familie:
Bemerkung Besitz:
erwirbt
Beschreibung:
Beruf / Amt / Titel:
keiner
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Gefügekundliche Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Wohn- und Geschäftshaus steht traufseitig an der Westseite des Friedrichsplatzes, inmitten der geschlossenen, traufseitigen Bebauung.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Viergeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Aufzugsgaube und drei Fensterachsen; in der mittleren Fensterachse entwickelt sich ein über zwei Stockwerke reichender Erker mit Haubendach. Im Bereich des Erdgeschosses befinden sich neuzeitliche Schaufenstereinbauten.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Verwendete Materialien
- Putz
Konstruktion/Material:
Auf dem viergeschossigen und traufständig ausgerichteten Massivbau ist der Restbestand eines Satteldaches erhalten.
Der 1. Dachstock ist umfassend verändert, lässt sich aber durch das im oberen Dachbereich vorhandene Gefüge ausreichend genau ergänzen. Danach war vor den beiden massiven Brandwänden je eine Binderquerachse abgezimmert. In jeder Achse tragen fünf dachhohe Gerüsthölzer die unter den Binderbalken angeordneten, von Giebel zu Giebel reichenden und maximal über eine Entfernung von 3,80 m gespannten Pfetten. Die Hölzer dienen gleichzeitig als Hängehölzer und werden mittels der überblatteten Binderbalken sowohl durch das Sparrenpaar als auch durch das parallel dazu angeordnete Strebenpaar abgestrebt.
Bezogen auf die konstruktive Gesamtheit sind die Hängehölzer nicht isoliert zu sehen. Dies wird vor allem im Zuge der Längsachsen deutlich. Zusammen mit den aufgeblatteten Längsriegeln und den sich überkreuzenden Gefügehölzern bilden alle fünf Längsachsen einen überdimensionalen Fachwerkgitterträger mit hoher Eigenstabilität.
So ist es wohl die Kombination aus Quer- und Längskonstruktion, die eine Belastung des Dachbinderbalkens verhindert. Wie in den anderen zeitgleichen Dächern lag er abgehoben vom Dachgebälk und war allenfalls durch quer verlegte Lagehölzer unterfüttert. Je eines dieser Lagerhölzer lag auf der Mauerkrone der kniestockartig ausgeführten Traufwände. Zusammen mit den Pfetten bildeten sie das Auflager für die zwischen den Binderquerachsen verlegten Rofen. Diese sind über der oberen Mittelpfette gestoßen. Dabei sind die oberen Rofenabschnitte auf die Firstpfette genagelt und am unteren Ende durch einen langen vorstehenden Holznagel gegen Abrutschen gesichert.
Das rauchschwarze Dachwerk ist aus Nadelholz gezimmert und besitzt eine Dachneigung von 47 Grad.
Der 1. Dachstock ist umfassend verändert, lässt sich aber durch das im oberen Dachbereich vorhandene Gefüge ausreichend genau ergänzen. Danach war vor den beiden massiven Brandwänden je eine Binderquerachse abgezimmert. In jeder Achse tragen fünf dachhohe Gerüsthölzer die unter den Binderbalken angeordneten, von Giebel zu Giebel reichenden und maximal über eine Entfernung von 3,80 m gespannten Pfetten. Die Hölzer dienen gleichzeitig als Hängehölzer und werden mittels der überblatteten Binderbalken sowohl durch das Sparrenpaar als auch durch das parallel dazu angeordnete Strebenpaar abgestrebt.
Bezogen auf die konstruktive Gesamtheit sind die Hängehölzer nicht isoliert zu sehen. Dies wird vor allem im Zuge der Längsachsen deutlich. Zusammen mit den aufgeblatteten Längsriegeln und den sich überkreuzenden Gefügehölzern bilden alle fünf Längsachsen einen überdimensionalen Fachwerkgitterträger mit hoher Eigenstabilität.
So ist es wohl die Kombination aus Quer- und Längskonstruktion, die eine Belastung des Dachbinderbalkens verhindert. Wie in den anderen zeitgleichen Dächern lag er abgehoben vom Dachgebälk und war allenfalls durch quer verlegte Lagehölzer unterfüttert. Je eines dieser Lagerhölzer lag auf der Mauerkrone der kniestockartig ausgeführten Traufwände. Zusammen mit den Pfetten bildeten sie das Auflager für die zwischen den Binderquerachsen verlegten Rofen. Diese sind über der oberen Mittelpfette gestoßen. Dabei sind die oberen Rofenabschnitte auf die Firstpfette genagelt und am unteren Ende durch einen langen vorstehenden Holznagel gegen Abrutschen gesichert.
Das rauchschwarze Dachwerk ist aus Nadelholz gezimmert und besitzt eine Dachneigung von 47 Grad.