Wohnhaus
ID:
158338346019
/
Datum:
01.01.2012
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Färberstraße |
Hausnummer: | 54 |
Postleitzahl: | 78050 |
Stadt-Teilort: | Villingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Schwarzwald-Baar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8326074020 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Ehem. Brauereigasthof „Gambrinus“ mit rückwärtigem Brauereigebäude, Josefsgasse 1 (78050 Villingen)
Ackerbürgerhaus, Josefsgasse 22 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Josefsgasse 5 (78050 Villingen)
Ehem. Pfleghof des Klosters St. Blasien, heute Stadtverwaltung , Josefsgasse 7 + 7a (78050 Villingen)
Münsterpfarrhaus, Kanzleigasse 10 (78050 Villingen)
Ehem. Münze bzw. Kanzleischeuer, Kanzleigasse 1 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Kanzleigasse 28 (78050 Villingen)
Wohn- und Gasthaus, Kanzleigasse 3 (78050 Villingen)
Ehem. Bürgerhaus mit rückwärtigem Ökonomiegebäude, heute Volkshochschule, Kanzleigasse 6 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Kanzleigasse 9 (78050 Villingen)
Ehem. Gasthaus Krone, Kronengasse 12 (78050 Villingen)
Ehem. Feuerspritzenhaus, heute Wohn- und Geschäftshaus, Kronengasse 2 (78050 Villingen)
Wohn- und Gasthaus, Kronengasse 8 (78050 Villingen)
Villa Joh. Glatz, Mönchweilerstraße 4 (78050 Villingen)
Evang. Pfarrhaus, Mönchweilerstraße 6 (78050 Villingen)
Münster zu Unserer Lieben Frau (ehem. St. Johannes Baptist und St. Barnabas), Münsterplatz 1 (78050 Villingen)
Neues Rathaus, Münsterplatz 7 + 8 (78050 Villingen)
Ehem. Kirche des Villinger Kapuzinerklosters, Niedere Straße 88 (78050 Villingen)
Amtsgericht, Niedere Straße 94 (78050 Villingen)
Stadmauer am Klosterring mit Pulverturm, Obere Straße 30 (78050 Villingen)
Ackerbürgerhaus, Josefsgasse 22 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Josefsgasse 5 (78050 Villingen)
Ehem. Pfleghof des Klosters St. Blasien, heute Stadtverwaltung , Josefsgasse 7 + 7a (78050 Villingen)
Münsterpfarrhaus, Kanzleigasse 10 (78050 Villingen)
Ehem. Münze bzw. Kanzleischeuer, Kanzleigasse 1 (78050 Villingen)
Wohn- und Geschäftshaus, Kanzleigasse 28 (78050 Villingen)
Wohn- und Gasthaus, Kanzleigasse 3 (78050 Villingen)
Ehem. Bürgerhaus mit rückwärtigem Ökonomiegebäude, heute Volkshochschule, Kanzleigasse 6 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Kanzleigasse 9 (78050 Villingen)
Ehem. Gasthaus Krone, Kronengasse 12 (78050 Villingen)
Ehem. Feuerspritzenhaus, heute Wohn- und Geschäftshaus, Kronengasse 2 (78050 Villingen)
Wohn- und Gasthaus, Kronengasse 8 (78050 Villingen)
Villa Joh. Glatz, Mönchweilerstraße 4 (78050 Villingen)
Evang. Pfarrhaus, Mönchweilerstraße 6 (78050 Villingen)
Münster zu Unserer Lieben Frau (ehem. St. Johannes Baptist und St. Barnabas), Münsterplatz 1 (78050 Villingen)
Neues Rathaus, Münsterplatz 7 + 8 (78050 Villingen)
Ehem. Kirche des Villinger Kapuzinerklosters, Niedere Straße 88 (78050 Villingen)
Amtsgericht, Niedere Straße 94 (78050 Villingen)
Stadmauer am Klosterring mit Pulverturm, Obere Straße 30 (78050 Villingen)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzdokumentation
Beschreibung
Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der sich weit in die Parzellentiefe entwickelnde Baukörper setzt sich aus zwei Bauteilen zusammen. Einem straßenseitigen Kernbau und einem rückwärtigen Anbau. Beide Bauteile besitzen einen dreigeschossigen Unterbau. Während auf dem straßenseitigen Kernbau ein traufständig zur Gasse ausgerichtetes Satteldach ausgeführt ist, besitzt der rückwärtige Baukörper ein flach abgeschlepptes, zur Hoftraufe geneigtes Pultdach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Pultdach
- Satteldach
Konstruktion/Material:
Das Dachwerk
Von den beiden Dachkonstruktionen war nur die des straßenseitigen Daches aufnehmbar. Dessen in die Dachbalken zapfende und mit einem Kehlbalken ausgestatten Sparrenpaare werden von zwei Stuhlrähmen unterstützt. Die Stuhlrähme durchziehen die gesamte Dachlänge. Während sie im Norden in den massiven Giebel einbinden, werden sie im Süden von den Stuhlständern des in Fachwerk abgezimmerten Gegengiebels getragen. Parallel zum Massivgiebel war mit deutlichem Abstand eine innere Querbinderachse ausgebildet. Während der westliche Stuhlständer noch erhalten ist, wurde der östliche Ständer in späterer Zeit entfernt. Die zimmerungstechnischen Merkmale die auf seinen ursprünglichen Standort und auf die ausgeführte Winkelaussteifung hinweisen sind an Rähm und Kehlbalken erhalten.
Bei der straßenseitigen Belichtung handelt es sich um einen modernen Umbau.
Drei aus dem Kerngerüst entnommene Bohrproben datieren das Dachwerk in die Jahre um 1787 (d).
Dieser Zeitstellung ist neben dem Fachwerkgiebel auch der massive Nordgiebel zuzuordnen.
Der Unterbau:
In das späte 18. Jahrhundert datiert neben den Gebälklagen auch die nördliche Brandwand im 2. Obergeschoss, während es sich bei der Straßentraufe möglicherweise um einen späteren Ersatz des ursprünglichen Abschlusses handelt. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass der hofseitige Abschluss des Kernbaus zumindest im angetroffenen Zustand aus einer Fachwerkwand besteht.
Wie im 2. Obergeschoss so gliedert sich auch das 1. Obergeschoss des Kernbaus in zwei Grundrissabschnitte. Danach liegt an der Straße die Stube und an der ehemaligen Rücktraufe ist das Treppenhaus mit benachbarter Küche zu vermuten. Eine Situation wie sie im 2. OG noch anzutreffen ist, während sie im 1. Obergeschoss und im Erdgeschoss zu einem späteren Zeitpunkt durch das Verlegen des Treppenhauses in den rückwärtigen Anbau aufgegeben wurde.
Das Erdgeschoss war im angetroffenen Zustand ohne Unterteilung und nahm auf der gesamten Fläche des Kernbaus ein Ladengeschäft auf. Hier ist mit der Nordwand wohl noch mittelalterlicher Bausubstanz erhalten
Von den beiden Dachkonstruktionen war nur die des straßenseitigen Daches aufnehmbar. Dessen in die Dachbalken zapfende und mit einem Kehlbalken ausgestatten Sparrenpaare werden von zwei Stuhlrähmen unterstützt. Die Stuhlrähme durchziehen die gesamte Dachlänge. Während sie im Norden in den massiven Giebel einbinden, werden sie im Süden von den Stuhlständern des in Fachwerk abgezimmerten Gegengiebels getragen. Parallel zum Massivgiebel war mit deutlichem Abstand eine innere Querbinderachse ausgebildet. Während der westliche Stuhlständer noch erhalten ist, wurde der östliche Ständer in späterer Zeit entfernt. Die zimmerungstechnischen Merkmale die auf seinen ursprünglichen Standort und auf die ausgeführte Winkelaussteifung hinweisen sind an Rähm und Kehlbalken erhalten.
Bei der straßenseitigen Belichtung handelt es sich um einen modernen Umbau.
Drei aus dem Kerngerüst entnommene Bohrproben datieren das Dachwerk in die Jahre um 1787 (d).
Dieser Zeitstellung ist neben dem Fachwerkgiebel auch der massive Nordgiebel zuzuordnen.
Der Unterbau:
In das späte 18. Jahrhundert datiert neben den Gebälklagen auch die nördliche Brandwand im 2. Obergeschoss, während es sich bei der Straßentraufe möglicherweise um einen späteren Ersatz des ursprünglichen Abschlusses handelt. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass der hofseitige Abschluss des Kernbaus zumindest im angetroffenen Zustand aus einer Fachwerkwand besteht.
Wie im 2. Obergeschoss so gliedert sich auch das 1. Obergeschoss des Kernbaus in zwei Grundrissabschnitte. Danach liegt an der Straße die Stube und an der ehemaligen Rücktraufe ist das Treppenhaus mit benachbarter Küche zu vermuten. Eine Situation wie sie im 2. OG noch anzutreffen ist, während sie im 1. Obergeschoss und im Erdgeschoss zu einem späteren Zeitpunkt durch das Verlegen des Treppenhauses in den rückwärtigen Anbau aufgegeben wurde.
Das Erdgeschoss war im angetroffenen Zustand ohne Unterteilung und nahm auf der gesamten Fläche des Kernbaus ein Ladengeschäft auf. Hier ist mit der Nordwand wohl noch mittelalterlicher Bausubstanz erhalten