Fachwerkhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Keckenhof |
Hausnummer: | 5 |
Postleitzahl: | 74523 |
Stadt-Teilort: | Schwäbisch Hall |
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Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Schwäbisch Hall (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8127076049 |
Flurstücknummer: | 182 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Kelleranlagen (74523 Schwäbisch Hall, Blendstatt / Säumarkt / Lager / Gelbinger Gasse)
archäologische Grabungen (74523 Schwäbisch Hall, Blendstatt 3-5)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Gelbinger Gasse 50)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Haalstraße 11)
ehem. Haalapotheke (74523 Schwäbisch Hall, Haalstraße 15)
Ehemaliges Haalamt, Salinenarchiv (74523 Schwäbisch Hall, Im Haal 2)
Gastwirtschaft Germania (Nebengebäude) (74523 Schwäbisch Hall, Im Haal 3)
Gastwirtschaft Germania (74523 Schwäbisch Hall, Im Haal 4)
Wohn- und Geschäftshaus (74523 Schwäbisch Hall, Im Haal 5)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Kirchgasse 11)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Kirchgasse 2)
Fachwerkhaus, sog. Akademiegebäude (74523 Schwäbisch Hall, Kirchgasse 7)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Lange Straße 49/51)
Wohnhaus, Lange Straße 2 (74523 Schwäbisch Hall)
Fachwerkhaus, Mauerstraße 12 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Nonnenhof 3 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Pfarrgasse 9 (74523 Schwäbisch Hall)
archäologische Fundstellen (74523 Schwäbisch Hall, Salinenstraße 12)
Wohn- und Geschäftshaus (74523 Schwäbisch Hall, Schwatzbühlgasse 3)
Bauphasen
Das viergeschossige, teilweise freigelegte, giebelständige Fachwerkwohnhaus entstand im 17. Jh. unter Einbeziehung der mittelalterlichen Stadtmauer. Die dem Kocher zugewandte Seite zeigt drei Vorstöße, Balkenkopfreihen und Schmuckfachwerk im Giebel. Die östliche, verputzte Giebelseite deutet mit den drei Vorstößen und kleinformatigen Fensteröffnungen das Vorhandensein wichtiger Elemente der ursprünglichen Fachwerksubstanz an. - Teile der mittelalterlichen Stadtmauer. (StadtA Schwäb. Hall: Liste der Kulturdenkmale Stadt Schwäb. Hall, S. 257)
Sowohl aus der Analyse der Stadtmauer - Mauerwerke, wie aus der unterirdischen Bebauungssituation ergeben sich in diesem Areal Hinweise auf Zeugnisse im Baubestand bis in die Zeit der staufischen Stadtgründung
- Die stadtgeschichtliche Entwicklung im unterirdischen Baubestand:
- Keller 3 enthält Mauerwerke des 14./15. Jahrhunderts.
- Keller 1 entsteht im 15./16. Jahrhundert.
- Im 17./ 18. Jahrhundert erfolgt der Einbau eines Zwischenkellers.
Dach dendrochronologisch datiert auf 1543/35.
(1300 - 1499)
(1535)
(1600 - 1799)
Gewölbe und Erschließung, soweit einsehbar, sind im 18. Jahrhundert errichtet worden. (gk)
Einzelbefunde sind zum Teil in der gesamten Kelleranlage so fragmentarisch erhalten, dass der baugeschichtliche Entwicklungsprozess nur in grobem Rahmen erkennbar ist.
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Voruntersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
Keller 2: leicht verzogenes Rechteck
Keller 2: unregelmäßiges Rechteck
Konstruktionen
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Bruchstein
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Backstein/Lehmziegel
- Hohlziegel (Nonnen-, Mönchziegel)
Keller 1: Tonnengewölbekeller. Der Keller befindet sich im südöstlichen Bereich des EG-Grundrisses der aufstrebenden Bausubstanz, mit quer zum Keckenhof angelegtem Gewölbescheitel. Wände: Kalkstein, Bruchstein. Die Wände c und d sind verputzt, Wände b1 und e1 sind überputzt.
Keller 2: Tonnengewölbe. Der Keller befindet sich im nordöstlichen Gebäudeeck des EG- Grundrisses der aufstrebenden Bausubstanz, mit quer zum Keckenhof angelegtem Gewölbescheitel. Betreten wird der Keller über einen Wanddurchbruch aus Keller 1. Die Durchgangssituation ist als Türgewände mit Sturzsteintechnik gefasst. Wände: Kalkstein, Bruchstein. Besonderheit: tropfenförmig angelegter Brunnenschacht.
Keller 3: Tonnengewölbe. Der Keller schließt sich östlich an Keller 2 an. Er verlässt den EG- Grundriss der aufstrebenden Bausubstanz mit quer zum Keckenhof angelegtem Gewölbescheitel. Betreten wird der Keller 3 über die offengelassene Stirnwand aus Keller 2. Wände: Kalkstein, Bruchstein.