Fachwerkbau
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Obertorstraße |
Hausnummer: | 22 |
Postleitzahl: | 73728 |
Stadt-Teilort: | Esslingen am Neckar |
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Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Esslingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8116019003 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Gebäudekomplex, Franziskanergasse 27/29 (73728 Esslingen am Neckar)
Gebäudekomplex, Franziskanergasse 3 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Hafenmarkt 6/8 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Heugasse 13 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Heugasse 14 (73728 Esslingen am Neckar)
Wohnhaus, Kupfergasse 8 (73728 Esslingen am Neckar)
Burg - Burgstaffeln, Hochwacht und Seilergang (73728 Esslingen)
Fachwerkbau, Abt-Fulrad-Straße 3 (73728 Esslingen)
Wohnhaus, Apothekergasse 7 (73728 Esslingen)
Schlösschen Hohenkreuz, Scheune, Hohenkreuzweg 7 (73728 Esslingen)
Wohnhaus, Karmeliterstraße 3 (73728 Esslingen)
Fachwerkhaus, Krämerstraße 4 (73728 Esslingen)
Wohnhaus (73728 Esslingen, Küferstraße 16)
Wohn- und Geschäftshaus, Küferstraße 30 (73728 Esslingen)
Geistliche Verwaltung, Marktplatz 21 (73728 Esslingen)
Fachwerkhaus (73728 Esslingen, Mittlere Beutau 5)
Gerberzunfthaus, Rathausplatz 15 (73728 Esslingen)
Diakonatswohnhaus, Rathausplatz 16 (73728 Esslingen)
Unterer Dannhäußer, Rathausplatz 17 (73728 Esslingen)
Bauphasen
Obwohl dendrochronologisch nur durch die Datierung einer Bohrprobe belegt, lässt sich der Kern des untersuchten Baukomplexes ohne größere Bedenken in die zweite Hälfte des 16. Jh. datieren.
Um das Jahr 1655 (d) wird der alte Baukörper bis zum heutigen Südgiebel verlängert. Welche strukturellen Umorganisationen damit verbunden sind, lässt sich zurzeit nicht näher fixieren.
Orientiert an der Nordflucht des westlich angrenzenden Werkstattbaus und des neuen Nordgiebels lässt sich die Vermutung äußern, dass es sich bei der Erweiterung von 1655 um die Überbauung einer älteren Hofmauer handeln könnte.
Mehr als 100 Jahre später, um 1783 (d), wird der Hauptbau nach Süden verbreitert. Dazu wird die rückwärtige Dachfläche angehoben. Spätestens jetzt ist die Anlage des heute vorhandenen Kellers möglich. Auch für diese Umbauphase lassen sich aus dem aufnehmbaren Bestand keine näheren Aussagen zur Originalsituation der Grundrissstruktur ableiten. Selbst die Einordnung als Wohnhaus ist nicht gesichert.
Dies gilt mit letzter Sicherheit erst für die letzten 100 Jahre und den größten Teil des zum Zeitpunkt der Bauaufnahme angetroffenen Ausbauzustandes.
Er prägt die innere Organisation des Haupthauses und integriert die "Sonnenstube" über dem wirtschaftlich genutzten Werkstattbau in den Gesamtgrundriss.
Anders im Erdgeschoß. Hier dominiert mit der Fahrradwerkstatt und dem Reisebüro die zweite Hälfte des 20. Jh.
(1586 - 1587)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
(1654 - 1655)
- Anbau
(1782 - 1783)
- Anbau
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Dokumentation
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Letzteres ist bis auf den ehemaligen Nordgiebel und die westliche Sparrenlage noch weitgehend erhalten.
Zonierung:
Die im 1. Dachstock fixierte Zonengliederung läßt sich auch auf das 1. Obergeschoss übertragen. Danach muß in erster Linie die innere Längswand und die südliche Flurwand dem ältesten Bestand zugerechnet werden.
Aussagen zum umfassend genutzten Erdgeschoss sind zur Zeit nur schwer möglich. So wird mit aller Vorsicht auch hier die südliche Flurwand als möglicher Altbestand gewertet. Mit Ausnahme der stark umgebauten Mittellängswand und des Südgiebels ist die Kernsubstanz auf das Deckengebälk reduziert.