Domturm (Rottenburg)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Fachwerkbau

ID: 207742869618  /  Datum: 08.07.2015
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Obertorstraße
Hausnummer: 22
Postleitzahl: 73728
Stadt-Teilort: Esslingen am Neckar

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Esslingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8116019003
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Obwohl dendrochronologisch nur durch die Datierung einer Bohrprobe belegt, lässt sich der Kern des untersuchten Baukomplexes ohne größere Bedenken in die zweite Hälfte des 16. Jh. datieren.
Um das Jahr 1655 (d) wird der alte Baukörper bis zum heutigen Südgiebel verlängert. Welche strukturellen Umorganisationen damit verbunden sind, lässt sich zurzeit nicht näher fixieren.
Orientiert an der Nordflucht des westlich angrenzenden Werkstattbaus und des neuen Nordgiebels lässt sich die Vermutung äußern, dass es sich bei der Erweiterung von 1655 um die Überbauung einer älteren Hofmauer handeln könnte.
Mehr als 100 Jahre später, um 1783 (d), wird der Hauptbau nach Süden verbreitert. Dazu wird die rückwärtige Dachfläche angehoben. Spätestens jetzt ist die Anlage des heute vorhandenen Kellers möglich. Auch für diese Umbauphase lassen sich aus dem aufnehmbaren Bestand keine näheren Aussagen zur Originalsituation der Grundrissstruktur ableiten. Selbst die Einordnung als Wohnhaus ist nicht gesichert.
Dies gilt mit letzter Sicherheit erst für die letzten 100 Jahre und den größten Teil des zum Zeitpunkt der Bauaufnahme angetroffenen Ausbauzustandes.
Er prägt die innere Organisation des Haupthauses und integriert die "Sonnenstube" über dem wirtschaftlich genutzten Werkstattbau in den Gesamtgrundriss.
Anders im Erdgeschoß. Hier dominiert mit der Fahrradwerkstatt und dem Reisebüro die zweite Hälfte des 20. Jh.


1. Bauphase:
(1586 - 1587)
Errichtung des Kernbaus (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)

2. Bauphase:
(1654 - 1655)
Verlängerung des Baukörpers bis zum heutigen Südgiebel (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau

3. Bauphase:
(1782 - 1783)
Verbreiterung des Hauptbaus nach Süden (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Dokumentation

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Mit einer Vielzahl älterer (mittelalterlicher) Hölzer abgezimmert, handelt es sich um einen zweistöckigen Fachwerkbau mit wohl zwei unterschiedlich breiten Zonen im Unterbau und im Dachwerk.
Letzteres ist bis auf den ehemaligen Nordgiebel und die westliche Sparrenlage noch weitgehend erhalten.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Eine liegende, wohl verzapfte Binderkonstruktion gliedert den Grundriss des Dachwerkes in zwei Zonen. Ob innerhalb des prinzipiell offenen Dachwerkes zwei Dachkammern angelegt waren, ist fraglich.
Die im 1. Dachstock fixierte Zonengliederung läßt sich auch auf das 1. Obergeschoss übertragen. Danach muß in erster Linie die innere Längswand und die südliche Flurwand dem ältesten Bestand zugerechnet werden.
Aussagen zum umfassend genutzten Erdgeschoss sind zur Zeit nur schwer möglich. So wird mit aller Vorsicht auch hier die südliche Flurwand als möglicher Altbestand gewertet. Mit Ausnahme der stark umgebauten Mittellängswand und des Südgiebels ist die Kernsubstanz auf das Deckengebälk reduziert.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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