ehem. Haalapotheke
ID:
321220429111
/
Datum:
09.02.2008
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Haalstraße |
Hausnummer: | 15 |
Postleitzahl: | 74523 |
Stadt-Teilort: | Schwäbisch Hall |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Schwäbisch Hall (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8127076049 |
Flurstücknummer: | 198 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Stadtmühle (74523 Schwäbisch Hall)
Mauerwerksbefunde (74523 Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße 12)
Stadtmauerbefunde (74523 Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße 15/17)
Wohnhaus, sog. Pfaff-Judas-Haus, Brüdergasse 27 (74532 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Gelbinger Gasse 59 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Gelbinger Gasse 60 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Gelbinger Gasse 68 (74523 Schwäbisch Hall)
Planungsareal Haalplatz (74523 Schwäbisch Hall, Haalplatz)
Wohnhaus, Haalstraße 3 (74523 Schwäbisch Hall)
Henkersbrücke (auch Rittersbrücke genannt) (74523 Schwäbisch Hall, Heimbacher Gasse/ Neue Straße)
Areal (74523 Schwäbisch Hall, Hirschgraben)
Wohnhaus, Hohe Gasse 5 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Klosterstraße 2 (74523 Schwäbisch Hall)
archäologische Ausgrabungen (74523 Schwäbisch Hall, Lange Straße)
Hinterhaus Lange Str., Sondageschnitt (74523 Schwäbisch Hall, Lange Straße 39)
Wohnhaus, Neue Straße 22/24 (74523 Schwäbisch Hall)
Stadtgraben bei der Stadtmühle (74523 Schwäbisch Hall, Stadtgraben bei der Stadtmühle)
Wohnhaus, Sulengasse 8 (74523 Schwäbisch Hall)
Wetzelturm, Vor dem Kelkertor 1 (74523 Schwäbisch Hall)
Areal (74523 Schwäbisch Hall, Zollhüttengasse 9)
Mauerwerksbefunde (74523 Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße 12)
Stadtmauerbefunde (74523 Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße 15/17)
Wohnhaus, sog. Pfaff-Judas-Haus, Brüdergasse 27 (74532 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Gelbinger Gasse 59 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Gelbinger Gasse 60 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Gelbinger Gasse 68 (74523 Schwäbisch Hall)
Planungsareal Haalplatz (74523 Schwäbisch Hall, Haalplatz)
Wohnhaus, Haalstraße 3 (74523 Schwäbisch Hall)
Henkersbrücke (auch Rittersbrücke genannt) (74523 Schwäbisch Hall, Heimbacher Gasse/ Neue Straße)
Areal (74523 Schwäbisch Hall, Hirschgraben)
Wohnhaus, Hohe Gasse 5 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Klosterstraße 2 (74523 Schwäbisch Hall)
archäologische Ausgrabungen (74523 Schwäbisch Hall, Lange Straße)
Hinterhaus Lange Str., Sondageschnitt (74523 Schwäbisch Hall, Lange Straße 39)
Wohnhaus, Neue Straße 22/24 (74523 Schwäbisch Hall)
Stadtgraben bei der Stadtmühle (74523 Schwäbisch Hall, Stadtgraben bei der Stadtmühle)
Wohnhaus, Sulengasse 8 (74523 Schwäbisch Hall)
Wetzelturm, Vor dem Kelkertor 1 (74523 Schwäbisch Hall)
Areal (74523 Schwäbisch Hall, Zollhüttengasse 9)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Dach dendrochronologisch datiert nach 1728. Stuhlsäule dendrochronologisch datiert auf 1708, Waldkante. Rähm OG (ohne Waldkante) dendrochronologisch datiert auf 1723 +-10.
Zusammen mit den zum Haalplatz zurückversetzten Kellern der Gebäude Im Haal 2, 3, 4 und 5 deutet sich eine in den Haalplatz hinein geführte Bauzeile an, die nach dem 15. Jahrhundert entstanden ist.
1. Bauphase:
(1100 - 1399)
(1100 - 1399)
Der Kellerraum nimmt Bezug auf zwei Bauaktionen älterer Zeitstellung, die sich in den Kellerstirnwänden erhalten haben (östliche Stirnwand vermutlich bis in den aufstrebenden Baubestand romanisches Mauerwerk des 12. / 13. Jahrhunderts, westliche Stirnwand im unteren Bereich kaum einsehbar, aber hier vermutlich 14. Jahrhundert).
Der Keller weist die Besonderheit auf, dass die Kellerlängsachse parallel zur Haalstraße angelegt ist, alle anderen Keller an der Haalstraße weisen quer zur Straße angelegte Kellerlängsachsen auf. (gk)
Der Keller weist die Besonderheit auf, dass die Kellerlängsachse parallel zur Haalstraße angelegt ist, alle anderen Keller an der Haalstraße weisen quer zur Straße angelegte Kellerlängsachsen auf. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(1400 - 1499)
(1400 - 1499)
Die Gewölbevermauerung und Widerlagerwände stehen in Baueinheit und sind analog der Mauerwerkschronologie für Schwäbisch Hall im 15. Jahrhundert errichtet worden.
Das Kellergewölbe weist massive Deformationen (negatives Wölbungsprofil) im Auflagerbereich auf. (gk)
Das Kellergewölbe weist massive Deformationen (negatives Wölbungsprofil) im Auflagerbereich auf. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
3. Bauphase:
(1708 - 1733)
(1708 - 1733)
Dach dendrochronologisch datiert nach 1728. Stuhlsäule dendrochronologisch datiert auf 1708, Waldkante. Rähm OG (ohne Waldkante) dendrochronologisch datiert auf 1723 +-10.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Bauphase:
(1950)
(1950)
Die ehemalige Erschließung des Kellers in die Haalstraße ist Produkt einer Umbaumaßnahme; eine Erschließung gegen das Nachbargebäude Haalstraße 17 als originäre Erschließung ist denkbar. Ein Foto des Jahres 1950 zeigt auf dem Areal des heutigen Gebäudes Haalstraße 17 eine Garage. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
5. Bauphase:
(2006 - 2007)
(2006 - 2007)
Grundlegende Sanierung, u.a. Erneuerung des Dachs, der durch eindringendes Wasser stark geschädigten Fassade und der Innenräume. Es entstehen drei Wohnungen mit 90 Quadratmeter Fläche, und ein Laden im Erdgeschoss (vgl. Haller Tagblatt)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Voruntersuchung Areal Judenviertel - Schwäbisch Hall 2. Untersuchungsabschnitt - Untersuchung der Kelleranlage und Analyse der Mauerwerkstrukturen -
- Dendrochronologische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude befindet sich in der Haalstraße im sogenannten Judenquartier. In unmittelbarer Nähe verläuft der Kocher. Weiter befindet sich in der Nähe der Haalplatz.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der dreigeschossige, traufständige, verputzte Fachwerkbau wurde nach dem Stadtbrand von 1728 erbaut. Mit den beiden stark profilierten Fußschwellen, den offenbar noch originalen Fensteröffnungen, dem kräftigen, ebenso profilierten Traufgesims und dem Zwerchhaus vermittelt das Haus einen guten Eindruck vom Erscheinungsbild eines Haller bürgerlichen Wohnhauses des 18. Jh. (StadtA Schwäb. Hall: Liste der Kulturdenkmale Stadt Schwäb. Hall, S. 211)
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Rechteckige Grundrissform. Ladenzone im Eg, Wohnräume im OG.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Innerhalb des Kellers sind romanische Mauerwerke aus dem 12./ 13. Jahrhundert, sowie Mauerwerke aus dem 14. Jahrhundert erhalten.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Bruchstein
Konstruktion/Material:
Keller: Es handelt sich um einen Tonnengewölbekeller, der über einen neueren Treppenabgang mit anschließendem Kellerflur (Betonflachdecke) über die rückwärtige Widerlagerwand des Gewölbes erschlosen wird. Der Gewölbescheitel / die Kellerlängsachse ist parallel zur straßenseitigen Hausfassade angelegt. Der Gewölbescheitel / die Kellerlängsachse ist quer zum First des aufstrebenden Gebäudes angelegt. Die Außenerschließung erfolgt gegen die Straße. Die jetzige Innenerschließung erfolgte nachträglich (aufgemauerte Natursteintreppe).
Die Wände b, c und d sind vollständig verputzt, die Wände a, b1 und b2 sind teilweise überputzt. Das Gewölbe ist teilweise überputzt/ übertüncht. Mauerwerk: Lesestein, Sandstein, Bruchstein.
Die Wände b, c und d sind vollständig verputzt, die Wände a, b1 und b2 sind teilweise überputzt. Das Gewölbe ist teilweise überputzt/ übertüncht. Mauerwerk: Lesestein, Sandstein, Bruchstein.