Fachwerkhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Kirchgasse |
Hausnummer: | 11 |
Postleitzahl: | 74523 |
Stadt-Teilort: | Schwäbisch Hall |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Schwäbisch Hall (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8127076049 |
Flurstücknummer: | 677 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Gasthaus Kronprinz (74523 Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße 17)
Ehemaliges Schlachthaus (74523 Schwäbisch Hall, Haalstraße 9)
Wohn- und Geschäftshaus (74523 Schwäbisch Hall, Haalstraße 13)
Wohnhaus, Haalstraße 6 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Hirschgraben 1 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Hirschgraben 3 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Hirschgraben 7 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Keller (74523 Schwäbisch Hall, Im Haal 13)
Schwäbisch Hall, Keckenhof 2 (74523 Schwäbisch Hall, Keckenhof 2)
Schwäbisch Hall, Keckenhof 3 (74523 Schwäbisch Hall, Keckenhof 3)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Keckenhof 5)
Wohnhaus, Kerfengasse 1 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Schulgasse 10 (74523 Schwäbisch Hall)
Wohnhaus, Steinerner Steg 6 (74523 Schwäbisch Hall)
Fachwerkhaus, Sog. Sulmeisterhaus (74523 Schwäbisch Hall, Steinerner Steg 7)
Fachwerkhaus (74523 Schwäbisch Hall, Steinerner Steg 8)
Wohnhaus, abgebrochen (74523 Schwäbisch Hall, Zollhüttengasse 18)
Wohnhaus, abgebrochen (74523 Schwäbisch Hall, Zollhüttengasse 20)
Wohnhaus, abgebrochen (74523 Schwäbisch Hall, Zollhüttengasse 22)
Bauphasen
Die Ursprünge des jetzigen Wohnhauses Kirchgasse 11 reichen bis in das späte Mittelalter zurück. Sein Dachgerüst konnte auf 1390/ 91 (d) datiert werden.
Der stattliche Bau war im 17. und 18. Jahrhundert das Domizil von Führungskräften der reichsstädtischen Verwaltung, aus denen das Mitglied des Inneren Rats Joseph David Wibel (1663-1727) als Hausbesitzer besonders herausragt.
Ab 1819 besaß die Küferfamilie Stütz mehrere Generationen lang das Anwesen zu dem das Wohngebäude, ein Anbau und der rückwärtige Garten zählten.
1903 erneuerte Andreas Stütz das erste Obergeschoss weitgehend, da es seine Vorstellungen von einer zeitgemäßen Wohnung nicht erfüllte.
Die Firma Erhard - Löwenbräu, die das Haus zwischenzeitlich erworben hatte, baute das Gebäude im Jahre 1939 ebenfalls grundlegend um, indem sie ein Lager im Erdgeschoss einrichtete.
(1390 - 1391)
(1614)
Damals veräußerten Jörg Zorn und seine Gattin -ihr Behausung jenseits Kochens samt hinterliegenden Garten.. mit dem geding, dass ernanter Kauffer (Lienhard Mangold oder Hans Rüg) und (Nachbar Lange Straße 31/33) Seiferhelt die zwischen ihnen liegende Rinnen..zuer halten schuldig, und ermelte Reizin (Nachbarin Kirchgasse 7) auß ihren Leden in Kauffers garten..zu schütten noch zu werfen befuegt sein soll-. (a)
(1663)
(1667 - 1670)
(1694)
(1728 - 1734)
(1754)
(1787)
(1819)
(1822)
(1850)
(1870)
(1879)
(1886)
Johann Andreas Stütz (Eigentümer)
Mieter:
- David Jung, Schmied.
- Heinrich Kühner, Taglöhner
- David Stütz, Altsitzer
- Rosine Wenger, Tageslöhnerswitwe
(a)
(1890)
Zwischenzeitlich hat ein Eigentümerwechsel stattgefunden. Besitzer ist nun Andreas Stütz.
Mieter:
- Karl Fritz, Fabrikarbeiter
- Christine Krehl, Wirtswitwe
- Heinrich Kühner, Tagelöhner
- Johann Albrecht Rieger, Tagelöhner
- Georg Werthwein, Landesgefängnisaufseher
(a)
(1901)
(1903)
-Nach dem vorgelegten Plänen soll dazu das Deckengebälk des Erdgeschosses um ca. 80 cm tiefer gelegt werden, so dass das Erdgeschoss sozusagen verschwindet u. an dessen Stelle nur ein im Lichten ca. 1,60 m hohes Untergeschoss verbleibt, welches zur Aufbewahrung von Holz und Kohlen pp benutzt werden soll-.
Die Fenster- und Raumeinteilung des ersten Obergeschosses geht demnach auf die im Jahre 1903 erfolgte Baumaßnahme zurück. (a)
(1911)
(1939)
(1972)
(1985 - 1990)
Zugeordnete Dokumentationen
- Archivalische Untersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung: