Schiefes Haus (Großbottwar)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Wohn- und Geschäftshaus

ID: 371311079153  /  Datum: 04.11.2008
Datenbestand: Bauforschung
Als PDF herunterladen:
Alle Inhalte dieser Seite: /

Objektdaten

Straße: Hauptstraße
Hausnummer: 29
Postleitzahl: 79219
Stadt-Teilort: Staufen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8315108015
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Unter dieser Hausnummer wird heute der nördliche Hausteil eines ehemals bis zur Meiergasse reichenden und zur Hauptstraße traufständig ausgerichteten Kernbaus geführt.
Der südliche Bauteil, Haus Nr.31 wurde im Jahre 1990 untersucht, während der Keller- und das Erdgeschoss des restlichen Baukörpers im Jahre 2001 aufnehmbar waren.
Der Keller verläuft in Anlehnung an die nördliche Brandwand und nimmt die gesamte Gebäudetiefe ein. In seinen Ausmaßen deutlich schmäler als die Breite des Erdgeschosses, war er zum Zeitpunkt der Untersuchung durch ein parallel zur Straßentraufe verlegtes Gebälk eingedeckt. Hierbei handelte es sich um ein in den Jahren 1805/06 (d) verbautes Ersatzgebälk. Die ursprünglichen Kellerbalken lagerten auf einem von Wackenkonsolen getragenen Streichbalken. Reste der zum Teil abgeschlagenen Konsolen sind noch heute in der nördlichen Brandwand vermauert.
In Anlehnung an die Nordwand sitzt im Erdgeschoss das Gewände einer ehemaligen Türöffnung. Im Sturzbogen ist die Jahreszahl 1590 eingemeiselt. Wie über dem Keller verläuft auch das Erdgeschossgebälk parallel zur Straßentraufe. Die Balken liegen nicht waagerecht, sondern neigen sich stark in Richtung Süden. Während die Balken im rückwärtigen Grundrissbereich über der heutigen Trennwand gekürzt sind, scheinen sie an der Straße, in den südlichen Hausbereich hineinzureichen und durchziehen möglicherweise noch den gesamten Kernbau (Abb.1). Vier aus den alten Balken entnommene Bohrproben datieren die Gebälklage in die Jahre um 1360(d). Parallel zur heutigen Trennwand und der Kellerwand, ist an der Deckenunterseite der Abdruck einer ehemals älteren Trennwand erkennbar.


1. Bauphase:
(1360)
Bohrproben aus dem Gebälk des Kernbaus datieren auf das Jahr 1306 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1590)
Jahreszahl im Erdgeschoß in den Sturzbogen einer ehemaligen Tür gemeiselt 1590
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1806)
Ersatzgebälk der Kellerdecke datiert in die Jahre 1805/1806 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Systemskizze / Wohn- und Geschäftshaus in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (Lohrum)
Abbildungsnachweis
Ansicht West (links neben Eckgebäude) / Wohn- und Geschäftshaus in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (Stadtarchiv Staufen)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendro-Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Liegt im Stadtzentrum
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
keine Angaben
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
keine Angaben

Quick-Response-Code

qrCode